Der EV Landshut (dunkle Trikots) gewann das bayerische Derby gegen Rosenheim vor 5.000 Zuschauern mit 5:4. Foto: Gerleigner
Mit zahlreichen Überraschungen endete der siebte Spieltag in der DEL2 am Donnerstag abend. Von den Spitzenteams auf den Rängen eins bis fünf konnte einzig Spitzenreiter Bietigheim einen Sieg landen (4:2 gegen Riessersee) und damit die Tabellenführung ausbauen. Landshut gewann das brisante Bayern-Derby gegen Rosenheim mit 5:4 und kletterte damit auf Rang fünf. Für die größte Überraschung sorgte der bisherige Tabellenletzte Crimmitschau, der den Rangzweiten Bremerhaven mit 4:2 bezwang.
Knapp 5.000 Zuschauer kamen in Landshut im bayerischen Derby voll auf ihre Kosten. Sie sahen eine rasante, aber sehr faire Partie mit neun Toren, darunter einem Penalty-Treffer sowie einem Über- und einem Unterzahl-Tor. Dabei lagen die Gastgeber stets in Führung und retteten am Ende auch den knappen Vorsprung über die Zeit, obwohl Rosenheim in der 52. Minute nochmals der Anschluss zum 4:5 gelang.
Einen Sprung in der Tabelle nach vorne machte auch Ravensburg mit dem 5:2-Heimsieg über die Lausitzer Füchse. Die Towerstars stehen jetzt punktgleich mit Bremerhaven auf Rang drei, weil die weiteren Verfolger, Garmisch (2:4-Niederlage in Bietigheim) und Kaufbeuren (3:7-Heimschlappe gegen Frankfurt) allesamt Federn ließen. Aufsteiger Frankfurt ließ damit ebenso aufhorchen wie Kassel, das in Heilbronn mit 5:0 gewann.
Die Falken sind damit neues Schlusslicht der Tabelle, obwohl auch Dresden in Nauheim (Endstand 4:7) leer ausging. Die Eislöwen haben aber ein besseres Torverhältnis als Heilbronn. Auf Rang zwölf vorgearbeitet hat sich Crimmitschau, das sich in einer Partie mit zwei Spieldauer-Disziplinarstrafen gegen Bremerhaven am Ende verdient mit 4:2 durchsetzte.