Oberliga Süd am Freitag Gleich mehrere Schlagerspiele am 5. Spieltag – Wölfe-Gipfeltreffen in Freiburg

Der 5. Spieltag im Süden hat es in sich, denn es stehen gleich mehrere hochinteressante Partien an. Allen voran das Gipfelreffen der Wölfe zwischen Freiburg und Selb im Breisgau. Spitzenreiter EV Regensburg muss zum Oberpfalz-Derby nach Weiden und der kesse Neuling Sonthofen empfängt die Tölzer Löwen. Ein Wiedersehen aus den letztjährigen Playoffs gibt es in Bayreuth, wenn die Tigers auf den EHC Klostersee treffen. Schlusslicht EV Füssen hofft auf die ersten Punkte gegen Deggendorf und Peiting will den zweiten Heimsieg gegen die Erding Gladiators einfahren.

Die Spiele in der Übersicht:

19.30 Uhr: EC Peiting (10.) - Erding Gladiators (11.)
Nach einem guten Start sind beide Teams ins Stottern geraten. Peiting ließ sowohl in Bayreuth und gegen Selb in der Verlängerung bzw. im Shootout Punkte liegen, Erding ging nach dem Erfolg über Regensburg dreimal komplett leer aus. "Wir stehen zur Zeit auf dem 10. Platz in der Tabelle und können daher niemanden auf die leichte Schulter nehmen!", urteilt Coach John Sicinski, der auf den gesperrten Verteidiger Leonhard Zink sowie auf den an der Schulter verletzten Tim Rohrbach verzichten muss. Erding hat gleich sechs Akteure im Lazarett und hofft zumindest wieder auf Andrew Schembri und Lars Bernhardt zurückgreifen zu können. Im Vorjahr nahmen die Gladiators vier Zähler aus Peiting mit.

19.30 Uhr: EV Füssen (12.) - Deggendorfer SC (9.)
Der Altmeister hat nach dem Alptraumstart mit vier Niederlagen reagiert und den erfahrenen tschechischen Verteidiger Vladimir Kames verpflichtet. Doch sein Einsatz am Freitag ist noch völlig offen. Allerdings hat das Spiel auch in bisheriger Besetzung gegen Freiburg (2:3) Mut gemacht. Zwei Heimsiege und zwei Auswärtsniederlagen lautet die bisherige Bilanz der Deggendorfer. Doch vor allem das Comeback gegen Bayreuth nach einem 0:2-Rückstand ist vielversprechend. Im Vorjahr gewann Füssen beide Partien mit 4:1 und 6:4.

19.30 Uhr: EHC Freiburg (2.) - Selber Wölfe (3.)
Beide Teams sind zwar unter den Top Vier, doch so rund läuft es dennoch nicht. Freiburg ist trotz dreier Siege in Folge noch zu wenig effektiv, Selb kosten ungewohnte Aussetzer Punkte wie gegen Tölz und in Peiting, als man schon 0:3 zurücklag. Im Powerplay lassen es beide kräftig krachen: im Umkehrschluss heißt das, Strafzeiten möglichst vermeiden. Letzte Saison kreuzte man dreimal die Schläger im Breisgau: Mit 5:0, 4:2 und 8:5 behielt Freiburg auch dreimal die Oberhand.

20.00 Uhr: EHC Bayreuth die Tigers (4.) - EHC Klostersee (5.)
Beide mussten am Sonntag erkennen, dass Unkonzentriertheiten in dieser ausgeglichenen Liga sofort bestraft werden. Bayreuth kostete das 3:4 in Deggendorf die Tabellenführung, Klostersee verspielte beim Neuling Sonthofen ebenso eine Führung wie die Tigers. Gespannt darf man auf das Duell der Scharfschützen Andreas Geigennmüller (Bayreuth, vier Tore) und Valentin Scharpf (Klostersee, sechs Tore) sein. Im Vorjahr hieß es 6:0, 3:1, 3:2, 4:3 nach Verlängerung und 2:3 aus Bayreuther Sicht.

20.00 Uhr: ERC Bulls Sonthofen 99 (7.) - Tölzer Löwen (8.)
Der Neuling ist mit zwei Erfolgen in der Liga angekommen, auch dank der Riesserseer Leihgabe Korbinian Sertl im Tor. Tölz überraschte in Selb, kassierte aber gegen Regensburg eine klare Heimniederlage. Voll überzeugt haben bei den Löwen die Neuzugänge Chris Kapitzky und Tom-Patric Kimmel mit jeweils sechs Scorerpunkten.

20.00 Uhr: Blue Devils Weiden (6.) - EV Regensburg (1.)
Was für ein Wandel. Im Frühjahr war dies noch das Abstiegsduell im Süden, jetzt grüßt der EVR von der Tabellenspitze und auch die Blue Devils brauchen sich mit sechs Punkten nicht zu verstecken. Beste Voraussetzungen für eine starke Kulisse im Oberpfalzderby und viele Tore, denn unter den Top-Ten Scorern der Liga sind gleich sechs Akteure der beiden Kontrahenten. Marcel Waldowsky (12), Craig Voakes (8) und Vladimir Nikiforov (8) von Weiden und David Stieler (16), Louke Oakley (14) sowie Vitali Stähle ((8) auf Regensburger Seite.