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Donnerstag, 9. Oktober 2014

Verfolger-Derby als Top-Spiel Riessersee und Rosenheim jagen Spitzenreiter Bietigheim, Kassel will seine Serie ausbauen

Riessersee will auch im Derby gegen Rosenheim jubeln.
Foto: Ziegler

Das oberbayerische Derby zwischen dem SC Riessersee und den Starbulls Rosenheim steht am Freitag im Blickpunkt des Interesses in der DEL2. Auf den Plätzen zwei und drei jagen die beiden Traditionsclubs derzeit Spitzenreiter Bietigheim. Und es liegt auch noch Zunder aus dem Vorjahr in der Luft: Damals hatte der SC Riessersee keinen gesunden Torhüter. Ein Feldspieler, Markus Eberhardt, musste ins Tor, verletzte sich aber bei einem Schlagschuss von Robin Weihager und das Spiel musste danach abgebrochen werden.

Der Spitzenreiter selbst empfängt Bad Nauheim und will seine weiße Weste in eigener Halle (als einziges Team noch ohne Punktverlust) weiter behalten.

Kassel will seinen Aufwärtstrend - fünf Siege in den letzten sechs Spielen - auch in Landshut fortsetzen, während Kaufbeuren bei den heimstarken Ravensburgern gegen die Talfahrt (vier Niederlagen in Serie) ankämpft.

Ein Highlight am Freitag ist aber auch das Sachsen-Derby zwischen Weißwasser und Dresden, in dem es für beide Teams um wichtige Punke im Kampf um das Tabellen-Mittelfeld geht.

DIE ANSETZUNGEN AM FREITAG IM ÜBERBLICK

19.30 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - EC Bad Nauheim (7.)
Für ein Spektakel dürfte im Ellental gesorgt sein, denn beide Teams haben bisher im Saisonverlauf jeweils 33 Tore geschossen - kein Zweitligist hat öfter getroffen. "Wir wollen an die Leistungen vom vergangenen Wochenende anknüpfen", sagt Bad Nauheims Trainer Petri Kujala angesichts des zurückliegenden Sechs-Punkte-Wochenendes seines Teams.


19.30 Uhr: Lausitzer Füchse (9.) - Dresdner Eislöwen (12.)
"Ich habe fast drei erfolgreiche Jahre in Weißwasser verbracht, habe noch einige Freunde dort. Wie die gesamte Mannschaft bin ich natürlich brutal motiviert. Derbys sind immer etwas Besonderes", sagt Dresdens Stürmer Carsten Gosdeck. Angesichts der Tabellensituation brauchen die Eislöwen dringend Punkte, haben aber immerhin vergangenen Sonntag ihren ersten Auswärtssieg der Saison geschafft.



19.30 Uhr: EVL Landshut Eishockey (8.) - Kassel Huskies (4.)
Kassel verlängerte unter der Woche die Probeverträge mit Daniel Kunce jr. und Dominik Patocka bis Saisonende. "Beide Spieler sind noch jung und brauchen neben hartem Training und Geduld vor allem eines - Eiszeit. Die bekommen sie bei uns. Es sind zwei Spieler mit einer guten Perspektive, die sich bei uns weiterentwickeln können und sollen", sagt Kassels Trainer Rico Rossi. Bei Landshut könnte Billy Trew sein Comeback geben und zum ersten Einsatz in dieser Saison kommen.


20.00 Uhr: SC Riessersee (2.) - Starbulls Rosenheim (3.)
"Wir wollen in die Playoffs, Rosenheim will Meister werden, da dürfte ja wohl klar sein, wer wieder Favorit ist", blickt SCR-Geschäftsführer Ralph Bader auf das Derby voraus. Die Werdenfelser werden bis auf Tim Bender auf ihren kompletten Kader zurückgreifen können. "Wir wollen unseren Zuschauern ein attraktives Spiel zeigen und an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Meine Spieler sind bereit und sie wissen, dass dieses Spiel etwas Besonderes für die Fans ist und werden dementsprechend auftreten", so SCR-Trainer Toni Krinner.


20.00 Uhr: Ravensburg Towerstars (6.) - ESV Kaufbeuren (10.)
Zu Hause ist Ravensburg noch ungeschlagen. "Wir müssen auf uns selbst schauen, wie viel Spiele der Gegner zuletzt verloren hat und welchen Tabellenplatz er inne hat, darf uns nicht interessieren", stellt Towerstars Coach Daniel Naud vor dem Spiel gegen Kaufbeuren klar. Beide Teams dürfen sich auf Unterstützung der Förderlizenz-Spieler freuen: Bei Ravensburg spielt Augsburgs Max Schäffler, bei Kaufbeuren Stefan Loibl aus Straubing.


20.00 Uhr: Fischtown Pinguins (5.) - Löwen Frankfurt (11.)
"Bremerhaven wird alles daran setzen, wieder in Tritt zu kommen. Das trifft auch auf uns zu", sagt Frankfurts Trainer Tim Kehler. Bremerhaven hat beide Spiele in der Vorwoche verloren, Frankfurt hat am Wochenende zwei Auswärtsspiele vor der Brust. "Wir haben gegen Dresden zu viele Fehler während unseres Puckbesitzes gemacht, daran haben wir gearbeitet", so Kehler weiter.



20.00 Uhr: Heilbronner Falken (13.) - Eispiraten Crimmitschau (14.)
Das Kellerduell steigt in Heilbronn. Kein DEL2-Club hat weniger Treffer erzielt als Heilbronn und Crimmitschau (je 18). Und während Heilbronn bisher noch ohne Heimsieg ist, ist Crimmitschau auswärts sogar noch ohne jeglichen Punkt bei gerade einmal drei selbst erzielten Treffern. Eine Serie wird also am Freitag reißen.



Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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