Oberliga Süd am Sonntag Spannung pur: Oberfrankenderby in Selb und Spitzenreiter empfängt Top-Favoriten

Die ausgeglichenste Oberliga hat schon wieder zwei Highlights an einem Spieltag, an dem die Top Vier unter sich sind. In Selb hat nicht nur die Partie gegen Bayreuth Derby-Charakter, sondern es geht auch um eine Spitzenposition zwischen dem Dritten und dem Zweiten. Spitzenreiter Regensburg empfängt den Top-Favoriten aus Freiburg (Rang vier), an dessen Bande Ex-EVR-Trainer Leos Sulak steht. Nach dem Favoriten Federn lassen werden, bekommt das Verfolger-Duell zwischen Bad Tölz (5.) und dem EC Peiting (6.) damit noch mehr Brisanz. Den Heimvorteil nutzen wollen der Deggendorfer SC gegen Aufsteiger Sonthofen und der EHC Klostersee gegen die Blue Devils Weiden, während sich im Kellerduell die Erding Gladiators und der noch punktlose EV Füssen gegenüberstehen.

Die Spiele im Überblick:

17.30 Uhr: EHC Klostersee (8.) - Blue Devils Weiden (9.)
Beide Teams mussten am Freitag empfindliche Niederlagen hinnehmen. Der EHC unterlag in Bayreuth mit 1:4, Weiden im Oberpfalz-Derby gegen Regensburg mit 2:4. Klostersee muss auf den gesperrten Christian Hummer verzichten, Weiden auf den erkrankten Vladimir Nikiforov. Im Vorjahr gewann der EHC beide Heimspiele mit 3:2 und 3:1.

18.00 Uhr: Selber Wölfe (3.) - EHC Bayreuth die Tigers (2.)
Derbytime in Selb. Das zweitbeste Powerplayteam (28,57 Prozent Erfolgsquote) trifft auf das beste Unterzahlteam mit einer unglaublichen Quote von 100 Prozent. Bereits 17 Situationen haben die Tigers unbeschadet überstanden und dabei selbst noch zwei Treffer erzielt. Bei Selb fehlen nach seiner Matchstrafe in Freiburg Verteidiger Tim Schneider sowie weiter die verletzten Christopher Schadewaldt und Dennis Schütt, während bei Bayreuth der Einsatz von Michal Bartosch fraglich ist, der im Klostersee-Spiel verletzt ausschied. 2:1, 7:2 in der Punkterunde, 4:3 und 5:3 in den Playoffs lauteten die Ergbnisse aus der letzten Saison aus Selber Sicht.

18.00 Uhr: Erding Gladiators (11.) - EV Füssen (12.)
Für ein Team endet die Durststrecke. Während Erding nach dem Auftaktsieg über Regensburg trotz ansprechender Leistungen viermal leer ausging, hat der EV Füssen aus fünf Partien noch keinen einzigen Punkt geholt, obwohl die beiden letzten Niederlagen äußerst knapp ausfielen. Zudem kann auch der neue Kontingentverteidiger Vladimir Kames noch nicht eingesetzt werden. Im Vorjahr gewann Erding beide Partien mit jeweils 5:2.

18.00 Uhr: EV Regensburg (1.) - EHC Freiburg (4.)
Spitzenspiel in der Donau Arena. Der torhungrigste Angriff und das beste Powerplayteam (31,03 Prozent) treffen auf ein Wölfe -Team, das bislang die meisten Unterzahlsituationen zu absolvieren hatte. Regensburg hat mit vier Siegen in Folge einen Lauf, Freiburg unterlag erstmals nach drei Siegen gegen Selb. Im Vorjahr nahmen aber die Wölfe mit 5:2 und 5:1 alle sechs Punkte mit.

18.30 Uhr: Deggendorfer SC (7.) - ERC Bulls Sonthofen 99 (10.)
Der DSC befindet sich auf einem aufsteigendem Ast nach dem dritten Saisonsieg in Füssen, während der Neuling nach dem fulminanten Sechs-Punkte-Wochenende zu Hause gegen Bad Tölz wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde und in Unterzahl die Partie verlor. Aller Voraussicht nach steht Förderlizenz-Goalie Korbinian Sertl vom SC Riessersee erneut nicht zur Verfügung.

19.00 Uhr: Tölzer Löwen (5.) - EC Peiting (6.)
Beide Teams gewannen ihre Freitags-Partien deutlich und wollen ihre gute Position ausbauen. Eine absolut offene Partie, denn nicht nur die Top-Reihen sind in der Lage Tore zu erzielen. Peiting wartet allerdings noch auf den ersten Auswärtssieg, Tölz kann wieder auf Klaus Kathan zurückgreifen. 4:0, 4:2 in der Punkterunde sowie 3:6, 3:2 nach Verlängerung, 3:4 nach Penalty-Schießen und 5:1 in den Playoffs hieß es im Vorjahr aus Tölzer Sicht.