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Sonntag, 12. Oktober 2014

Zahlreiche Überraschungen am Derby-Tag in der DEL Schwenningen düpiert Spitzenreiter Mannheim, München schlägt Augsburg und Köln verliert auch in Düsseldorf

Die Schwenninger Wild Wings gewannen das Derby gegen Spitzenreiter Mannheim überraschend klar mit 5:2. Foto: imago

Am Derby-Tag in der DEL gab es zahlreiche Überraschungen: Für die größte sorgte Schwenningen, das Spitzenreiter Mannheim beim 5:2 das Nachsehen gab. Auch der bisherige Rangzweite Augsburg ging beim 3:4 in München leer aus. Red Bull ist damit wieder erster Verfolger von Mannheim. Eine erneute Niederlage setzte es für die Kölner Haie, die auch im Derby bei der Düsseldorfer EG ohne Punkte blieben.

Den Sprung auf Rang vier in der Tabelle schaffte Ingolstadt dank eines 5:2-Heimerfolges über Iserlohn. Mit dem gleichen Ergebnis gewann Hamburg beim Tabellenletzten Straubing. Die Freezers haben sich jetzt mit 13 Punkten an Rang zehn herangekämpft. Auf Tuchfühlung zu den Top Sechs bleibt Krefeld, das vor eigenem Publikum gegen Nürnberg mit 5:3 gewann.

Im Derby zwischen den Wild Wings und Mannheim bot der Spitzenreiter nur im ersten Drittel eine souveräne Vorstellung. Arendt brachte die Adler schon in der sechsten Minute in Führung und auch ansonsten bestimmten die Gäste die Partie. Im Mitteldrittel drehte Schwenningen aber dank der Treffer von Danner und Hacker die Partie. Und im Schlussdrittel machten die Wild Wings mit zwei Powerplay-Treffern durch Sascha Goc und erneut Hacker den Sack zu. Hacker setzte dann kurz vor Schluss mit seinem dritten Tor des Tages den Schlusspunkt.

DIE SPIELE VOM SONNTAG IM STENOGRAMM (7 Einträge)

 


Verloren ging auch Spiel zwei unter Neu-Trainer Sundblad für die Kölner Haie, die damit ihren Abwärtstrend fortsetzten. Das Derby in Düsseldorf war zwar heiß umkämpft, am Ende aber behielt die DEG mit 5:4 die Oberhand. Ausschlaggebender Punkt waren zahlreiche Strafzeiten der Kölner, die Düsseldorf zu vier Powerplay-Toren nutzte.Nach einer 5:3-Führung fünf Minuten vor Schluss kam der Anschlusstreffer der Haie durch Riefers 85 Sekunden vor dem Ende zu spät, um dem Match noch eine Wende zu geben. Das Derby in Düsseldorf sahen 8.870 Fans.

Ebenfalls im Powerplay entschied der ERC Ingolstadt sein Heimspiel gegen Iserlohn. Vor lediglich 3.263 Zuschauern gelangen dem Meister beim 5:2-Erfolg drei Überzahl-Tore. Patrick Hager traf doppelt, Thomas Greilinger sammelte nach zueletzt schachen Spielen zumindest wieder zwei Assits.

Wieder leer ausgegangen sind die Straubing Tigers. Der Tabellenletzte verlor vor der Saison-Minuskulisse von 3.689 Zuschauern das Heimspiel gegen Hamburg 2:5. Die Niederbayern mussten allerdings neben Schönberger und Brandl auch auf die Kontingentstürmer Down und Germyn verzichten und waren deshalb nur bedingt konkurrenzfähig. Bei den Gästen überragten Doppeltorschütze Flaake sowie Top-Stürmer Clark mit einem Tor und zwei Vorlagen.

Ein "verrücktes" Match sahen gut 4.000 Zuschauer in Krefeld. Die Pinguine bestimmten bis weit ins letzte Drittel hinein die Partie gegen Nürnberg, führten klar mit 3:0 und sahen eigentlich wie der sichere Sieger aus. Doch die Gäste aus Franken drehten die Partie innerhalb von gut zwei Minuten. Möchel (2) und Nowak machten aus dem 0:3 ein 3:3. Für die Entscheidung zugunsten der Pinguine sorgten dann aber Schymainski und St. Pierre.

Eine enge Kiste war das bayerische Derby zwischen München und Augsburg. Dabei führte Red Bull schon 3:1 und 4:2, doch spätestens nach dem 3:4 durch Mike Connolly in der 50. Minute war die Partie wieder offen. Vor 5.116 Zuschauern rettete München den knappen Vorsprung - auch dank der hervorragenden Leistunge von Torhüter Hardy - über die Zeit. Bei den Gästen verließ Stammtorhüter Mason bereits nach zwölf Minuten beim Stande von 1:3 sein Gehäuse.

Nach drei Heimniederlagen in Folge haben die Grizzly Adams Wolfsburg am Sonntag wieder auf eigenem Eis gewonnen. Gegen Angstgegner Eisbären Berlin setzten sich die Niedersachsen mit 4:3 nach Verlängerung durch. Für die Grizzlys war es erst der sechste Erfolg im 19. DEL-Heimspiel gegen die Hauptstädter.

Trotz des ersten DEL-Doppelpacks von Youngster Sven Ziegler konnten die Eisbären ihre Erfolgsbilanz in Wolfsburg nicht ausbauen. Dreimal lagen die Gäste in Front, kassierten aber zweimal prompt nach ihren Führungstreffern den Ausgleich. In der Verlängerung sorgte Jeff Likens im Powerplay nach 65 Sekunden für den Erfolg der Grizzlys. Auch der zweite Saisontreffer des Verteidigers war somit ein Game Winner.

BILDER VOM SONNTAGS-SPIELTAG IN DER DEL (6 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 11 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 11 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 14 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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