Gibt Benoit Laporte in Zukunft die Richtung in Fribourg vor? Der Ex-Freezers-Coach soll einer von sechs Kandidaten für den Trainer-Posten sein
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Trainerstühle haben eine eingebaute Lizenz zum Wackeln. Selbst große Erfolge in der Vergangenheit haben eine unglaubliche Halbwertszeit. (Hans Kossmann und auch Uwe Krupp lassen grüßen). Doch das Interesse, sich für offene stellen bei finanziell potenten Clubs zu bewerben, ist ungebrochen hoch.
Nicht anders in Fribourg. Kaum ist Hans Kossmann weg, schon laufen die Vorstellungsgespräche der Kandidaten. Einer davon ist laut der Zeitung Le Matin und dem Portal hockeyfans.ch auch Benoit Laporte, erst unlängst entlassener Coach bei den Hamburg Freezers. Laporte gehöre einer Gruppe von sechs aussichtsreichen Kandidaten an, die um den Posten buhlen. Der 54-jährige Franko-Kanadier hat neben jahrelanger Erfahrung in der DEL (neben Hamburg, noch Augsburg, Nürnberg und Ingolstadt) auch Erfahrung in der Schweiz gesammelt. Von 1997 bis 2000 betreute er den HC Lausanne, war 2007/08 als Feuerwehrmann nach Basel geholt worden, hatte allerdings 2009 bis zu seiner Entlassung 2010 in Ambri-Piotta keine einfache Zeit zu überstehen.
Favorit in Fribourg soll aber laut der Schweizer Medien der ehemalige Fribourg-Spieler und jetzige Co-Trainer des EHC Biel, Gerd Zenhäusern sein, der am besten die sensiblen Strukturen in Fribourg kenne. Kein Thema wäre dagegen Sean Simpson, der in seiner Zeit als National-Caoch der Schweiz ein nicht ungetrübtes Verhältnis zu den Fribourg-Spielern gehabt haben soll.