Leon Draisaitl zeigt stolz den Puck, mit dem er sein erstes NHL-Tor erzielt hat.
Foto: Edmonton Oilers/Twitter
Erst scheiterte er noch an Anton Khudobin, dann aber schnappte er sich den Nachschuss, schoss ihn mit der Rückhand ins Netz und schrie anschließend seine Freude aus sich heraus: Leon Draisaitl hat in der Nacht zum Samstag sein erstes NHL-Tor erzielt und damit gleichzeitig die Edmonton Oilers zum dritten Sieg in Folge geführt. Im Schlussdrittel gelang ihm der Treffer zum 4:3 (53.). Die Oilers gewannen das Spiel gegen die Carolina Hurricanes am Ende mit 6:3.
Sofort fiel er seinen Teamkollegen in die Arme, die Erleichterung war ihm beim Jubeln anzusehen. "Es war sehr aufregend", sagte er nach dem Spiel. "Das ist etwas, von dem jeder Eishockeyspieler als Kind träumt. Allerdings muss ich noch ein bisschen das Jubeln üben." In der Kabine durfte er danach mit dem Puck posieren, den sein Team für ihn gesichert hatte. Während die Oilers mit ihrem dritten Sieg in Folge den letzten Platz in der Pacific Division verließen, bleiben die Hurricanes in der Metropolitan Division weiter ganz unten. Es war die siebte Niederlage im siebten Spiel.
Ein Befreiungsschlag gelang der Colorado Avalanche. Das Team aus Denver siegte zuhause gegen die Vancouver Canucks mit 7:3. Jarome Iginla erzielte seine ersten beiden Tore im Trikot seines neuen Teams. Für Colorado war es erst der zweite Sieg im achten Spiel. Ganz anders Anaheim: Die Ducks gewannen gegen die Columbus Blue Jackets bereits ihr siebtes Spiel: Nach dem 4:1 - Corey Perry gelang bereits sein neuntes Saisontor - führen sie mit zwölf Punkten die Pacific Division an.
Die New Jersey Devils verloren mit 2:3 nach Penalty-Schießen gegen die Dallas Stars - ihre Niederlagenserie im Shootout dauert nun schon 18 Spiele an. Beim 4:2-Sieg des Tampa Bay Lightning bei den Winnipeg Jets erzielte Rookie Jonathan Drouin ebenfalls sein erstes NHL-Tor.