Vladimir Krikunov ist wieder Headcoach von Weißrussland und damit Nachfolger von Glen Hanlon
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Die Nationalmannschaft von Weißrussland hat mit Vladimir Krikunov wieder einen Erfolgstrainer vergangener Tage an der Bande. Der 64-jährige Russe und langjährige KHL-Trainer führte 2002 das weißrussische Nationalteam bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City sensationell bis ins Halbfinale. In der KHL betreute Krikunov Neftechimik Nizhnekamsk, Ak Bars Kazan und Barys Astana, war zudem auch Headcoach des Nationalteams von Kasachstan. Zuletzt war Krikunov 2013/14 Coach des KHL-Teams Neftechimik Nizhnekamsk, wurde dort aber vorzeitg entlassen. Seinen größten Erfolg, neben Olympia 2002, zelebrierte Krikunov 2005, als er Dynamo Moskau zum russischen Meister der RSL coachte.
"Die weißrussische Nationalmannschaft hat keinen Mangel an starken Spielern", sagte Krikunov laut IIHF.com auf einer Pressekonferenz in Minsk. "Ich möchte sie erfolgreich als Trainer voranbringen. Nach diesem Job bei der Nationalmannschaft denke ich, werde ich nichts mehr anderes tun und will deshalb alles versuchen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen." Weißrussland tritt bei der WM 2015 in der Tschechischen Republik nicht in derselben Gruppe mit Deutschland an, sondern muss sich mit Russland, Finnland, USA, Slowakei, Norwegen, Slowenien und Dänemark auseinandersetzen.
Krikunov, der die Nachfolge von Glen Hanlon antritt (neuer Headcoach der Schweiz) unterzeichnete beim weißrussischen Eishockeyverband einen Vertrag über zwei Jahre mit der Option bis 2018 zu verlängern.