Krefelds Mike Mieszkowskis freut sich über sein 1:0.
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Der EHC Red Bull München bleibt Spitzenreiter Adler Mannheim auf den Fersen. Dank eines energischen Endspurts gewannen die Bayern am Dienstag in einer vorgezogenen Partie des 25. DEL-Spieltags bei den Schwenninger Wild Wings mit 3:1 und verkürzten den Abstand auf den Tabellenführer auf zwei Punkte. In der zweiten Partie des Abends setzte sich die Krefeld in einer Begegnung vom 26. Spieltag mit 7:3 gegen Schlusslicht Straubing durch. Während die Pinguine das siebte von acht Heimspielen in dieser Saison gewannen, kassierten die Tigers die zehnte Niederlage nacheinander und bleiben zudem auswärts weiter ohne Punktgewinn.
Bis 13 Minuten vor Schluss durfte Schwenningen im sechsten DEL-Spiel gegen München auf den ersten Drei-Punkte-Erfolg hoffen. Jonathan Matsumoto hatte die Wild Wings in der 35. Minute in Überzahl in Führung gebracht. Doch ein Doppelpack von Verteidiger Richie Regehr brachte die Wende. Der Kanadier glich zunächst in Überzahl aus, brachte den EHC dann vier Minuten später in Führung. Ein weiteres Überzahl-Tor von Jon DiSalvatore sorgte schließlich für den Endstand. Schwenningen verlor damit bereits zum dritten Mal in dieser Saison eine Partie, in der die Wild Wings mit einer Führung ins letzte Drittel gegangen waren.
Straubing erzielte zwar erst zum siebten Mal im 16. Saisonauftritt mehr als ein Tor in einem Spiel, ihre Negativserie konnten die Tigers dennoch nicht beenden. Einen frühen 1:3-Rückstand konnte der Tabellenletzte noch vor der ersten Sirene mit einem Doppelschlag binnen 44 Sekunden ausgleichen. Doch trotz vieler Schüsse und Chancen war es das mit der Offensive der Niederbayern. David Fischer und Herberts Vasiljevs brachten die Pinguine bis zur 46. Minute wieder mit zwei Treffern in Front. Diesen Vorsprung bauten die Rheinländer, die sich durch den Erfolg vom zehnten auf den fünften Platz schoben, in der Schlussphase noch aus.