Das Unternehmen Meisterschaft war für die ZSC Lions eine teure Angelegenheit
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Der Schweizer Meister ZSC Lions aus Zürich musste auf seiner Generalversammlung ein dickes Minus bekannt geben. Wie der Tages-Anzeiger berichtet, gab es trotz einer internen Rekordeinnahme von 18,41 Millionen Schweizer Franken (umgerechnet rund 15,3 Millionen Euro) ein Minus von 719.000 Schweizer Franken (rund 596.000 Euro). Hervorgerufen auch durch einmalige Investitionen ins Hallenstadion und den Aufwendungen für das Farmteam GCK Lions in der NLB. Größter Posten bei den Ausgaben waren die Spielergehälter, die insgesamt mit 13,33 Millionen Schweizer Franken (rund 11,1 Millionen Euro) zu Buche schlugen.
Wie hockeyfans.ch ausführt, müssten die Verluste unter anderem durch eine Kapitalerhöhung von zehn auf zwölf Millionen Euro Schweizer Franken ausgeglichen werden. Positiv: die ZSC Lions konnten ihren Dauerkartenabsatz von 6.839 aus dem Vorjahr auf aktuell 7.382 steigern. Sportlich konnten die Lions am Montag nicht die Rückkehr auf Platz eins feiern. Zu Hause unterlagen sie dem HC Fribourg-Gotteron mit 2:3 nach Verlängerung und bleiben Zweiter hinter dem punktgleichen HC Davos, der aber zwei Partien weniger ausgetragen hat.