Vor dem 15. DEL-Spieltag am Freitag Zwei Neue vor Debüt, Ingolstadt erwartet Torjäger zurück, hält Hamburgs Lauf?

Tabellenführer Mannheim legte am Donnerstag vor, gewann in Nürnberg knapp mit 2:1. Verfolger München kann am Freitag mit einem Sieg gegen Krefeld den Abstand wieder auf zwei Zähler verkürzen. Ebenfalls ein Heimspiel hat der zuletzt so auftrumpfende Dritte Hamburg. Die Freezers erwarten Augsburg. Gleich zwei neue Spieler könnten am 15. DEL-Spieltag zum ersten Einsatz für ihre neuen Clubs kommen. Schwenningens Angreifer Nick Palmieri wird gegen Wolfsburg sicher zum Einsatz kommen, bei Straubings erst gestern verpflichteten Stürmer Nicolas Deschamps entscheidet sich das erst kurzfristig vor der Begegnung gegen Berlin (im Livestream bei Lalola1.tv). Wieder auf zwei Torjäger bauen kann der ERC Ingolstadt. Nach verletzungsbedingten Pausen kehren Ryan MacMurchy und Jeffrey Szewz beim Heimspiel gegen Düsseldorf ins Team der Panther zurück. Die Vorschau.

DIE PAARUNGEN IN DER ÜBERSICHT

19.30: EHC Red Bull München (2.) - Krefeld Pinguine (5.)
Der EHC hat fünf von sieben Heimspielen gewonnen und auch bei einer der zwei Niederlagen gepunktet. Krefelds Auswärtsbilanz ist genau umgekehrt: Fünf Pleiten in sieben Auftritten. Beim jüngsten Auftritt in München feierten die Pinguine aber ihren bislang höchsten DEL-Erfolg beim EHC. Mit 6:2 triumphierten die Rheinländer am 30. Dezember des vergangenen Jahres. Das erste Duell in dieser Spielzeit ging allerdings an München. In Krefeld setzte sich der Tabellenzweite mit 5:2 durch.

19.30: Straubing Tigers (14.) - Eisbären Berlin (10.) live bei Laola1.tv
Die Tigers befinden sich in der größten sportlichen Krise ihrer DEL-Zugehörigkeit. Seit zehn Spielen ist das Schlusslicht ohne Sieg, holte während der Durststrecke nur einen Punkt. Zuvor hatte Straubing höchstens sieben Partien nacheinander verloren. Alle der bislang errungenen sechs Zähler holten die Tigers aber zuhause. Berlins Auswärtsbilanz ist mit drei Siegen in sechs Begegnungen ausgeglichen. In Straubing warten die Eisbären allerdings seit vier Partien auf einen Erfolg.

19.30: Schwenninger Wild Wings (12.) - Grizzly Adams Wolfsburg (4.)
Die Wild Wings haben vier Spielen in Folge verloren - zwei davon auf eigenem Eis. Wolfsburg ist eine der stärksten Auswärtsmannschaften der DEL. Fünf von neun Partien auf fremdem Eis entschieden die Grizzlys zu ihren Gunsten. Die vier Erfolge nach regulärer Spielzeit sind zusammen mit Mannheim, Krefeld und Ingolstadt Liga-Spitze. Im vergangenen Jahr gab es für die Niedersachsen in Schwenningen aber nichts zu holen. Mit 1:8 und 2:4 mussten sich die Grizzlys geschlagen geben.

19.30: Iserlohn Roosters (8.) - Kölner Haie (13.)
Obwohl die Roosters in den vergangenen sechs Auftritten nie mehr als drei Tore erzielen konnten, haben die Sauerländer die Hälfte dieser Partien gewonnen. Zuhause gewann Iserlohn bislang fünf von sieben Begegnungen. Köln feierte am vergangenen Wochenende nach zuvor acht Pleiten in Serie zwei Siege. Es waren die ersten unter dem neuen Trainer Niklas Sundblad. Am Seilersee zeigten sich die Haie in der jüngsten Vergangenheit bissig. Vier der letzten sieben Partien gingen an die Domstädter.

19.30: Hamburg Freezers (3.) - Augsburger Panther (6.)
Die Freezers befinden sich in einer herausragenden Form. Fünf Spiele in Folge hat Hamburg gewonnen, in jedem der vergangenen acht Auftritte gepunktet. Das Torverhältnis während der Siegesserie: 29:8! Die Panther sind auswärts längst nicht so gefährlich wie zuhause. Nur zwei Erfolge auf fremdem Eis stehen für die Fuggerstädter bislang zu Buche. Trotz eines 0:5 vor zehn Tagen ist Augsburgs Auswärtsbilanz in der Hansestadt seit 2012 ausgeglichen: Drei Siege, drei Niederlagen.

19.30: ERC Ingolstadt (7.) - Düsseldorfer EG (11.)
Die Heimbilanz des ERC ist mit vier Siegen und drei Niederlagen knapp positiv. Nach sieben Auswärtsschlappen zu Saisonbeginn hat Düsseldorf nur zweimal in Folge auf fremdem Eis triumphiert. Ingolstadt war zuletzt kein gutes Pflaster für die Rheinländer. Der 3:1-Sieg am 17. Januar dieses Jahres beim bislang letzten Auftritt war der erste für die DEG nach neun Pleiten nacheinander. Beim ersten Duell in dieser Spielzeit musste sich Düsseldorf ebenfalls geschlagen geben. Zuhause unterlag man den Panthern Ende September mit 2:3.