Vor dem zehnten Spieltag im Norden Gelingt Nordhorn der dritte Sieg in Serie und kann Braunlage die Spitzenposition verteidigen?

Bevor auch die Oberliga Nord in die Länderspielpause geht, steht für acht Teams nochmals der Kampf um Punkte auf dem Programm. So bekommen es die Ritter Nordhorn mit dem Hamburger SV zu tun. Die am Freitag spielfreien Grafschafter wollen ihren Aufwärtstrend bestätigen, doch auch der HSV geht ausgeruhter als erwartet in die Partie. Das Spiel gegen Rostock wurde bereit nach 23 Minuten vorzeitig beendet (Eishockey NEWS berichtete). Für Tabellenführer Braunlage geht es unterdessen zu den Crocodiles nach Hamburg. Nach den Hannover Scorpions wartet auf Wedemark mit den Indians direkt das dritte Team aus dem Raum Hannover, in Rostock kommt es zum Duell zwischen den Piranhas und den Scorpions.

DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK

18.30 Uhr: GEC Ritter Nordhorn (8.) - Hamburger SV (5.)
Nachdem der Motor der Ritter zu Saisonbeginn kräftig stotterte, konnte die Mannschaft von Cheftrainer Ralph Stenger die beiden letzten Spiele erfolgreich gestalten. Allerdings wird dem GEC Tom Jeffrey Goldmann nicht weiter zur Verfügung stehen. Der 20-jährige Stürmer kehrt aus privaten sowie beruflichen Gründe in seine Heimat Dinslaken zurück. Auf den Hamburger SV treffen die Grafschafter in dieser Saison zum ersten Mal. Nach zwei Niederlagen am vergangenen Wochenende und der abgebrochenen Partie gegen Rostock steht hinter der aktuellen Verfassung der Hansestädter noch ein Fragezeichen.

19.00 Uhr: Crocodiles Hamburg (4.) - EC Harzer Falken (1.)
Die Harzer Falken reisen als Tabellenführer zu den Crocodiles. Zu verdanken haben sie diesen Umstand ihrem ausgesprochen positiven Torverhältnis. Keine Mannschaft trifft häufiger ins gegnerische Tor, mit Andrew Bailey hat man den drittbesten Scorer der Liga in den eigenen Reihen. Aber auch die Defensive kann sich sehen lassen. Zuletzt durfte sich Schlussmann Mario Dantuono über einen Shutout freuen.

19.00 Uhr: ESC Wedemark Scorpions (9.) - Hannover Indians (3.)
Ein Achtungserfolg gegen den Hamburger SV: Mehr steht bislang für den Aufsteiger aus Wedemark aber nicht auf der Habenseite. Zumeist setzte es deutliche Niederlagen, was sich auch in der Statistik widerspiegelt. Kein Team bekam mehr Gegentore, mit 17 eigenen Treffern ist man offensiv das schwächste Team der Liga. Mit den Indians kommt ein Gegner, der die letzten fünf Partien in Folge allesamt gewinnen konnte.

19.00 Uhr: Rostock Piranhas (6.) - Hannover Scorpions (2.)
Drei Siege stehen vier Niederlagen gegenüber, mit sieben Partien haben die Piranhas zusammen mit den Crocodiles aus Hamburg bislang die wenigsten Spiele bestritten. Daher ist es noch immer nicht ganz einfach, die Rostocker richtig einzuschätzen. Eines ist aber sicher: Gegen die Hannover Scorpions werden die Raubfische voll gefordert sein.