Vor dem 16. DEL-Spieltag am Sonntag Meistermacher Jackson kehrt nach Berlin zurück, Derby in Ingolstadt und NRW-Duell in Krefeld

Eines steht bereits vor dem letzten Spieltag vor der Deutschland-Cup-Pause fest. An der Spitze wird es keine Veränderung mehr geben. Mannheim steht auch Sonntagabend auf Platz eins, Verfolger München auf Platz zwei. Beide Top-Teams stehen am 16. DEL-Spieltag vor ganz unterschiedlichen Aufgaben. Die Adler haben Schlusslicht Straubing zu Gast, während der EHC nach Berlin reisen muss (live bei ServusTV). Münchens neuer Trainer Don Jackson kehrt damit an den Ort zurück, wo er mit den Eisbären fünf Meisterschaften feierte. Für Düsseldorf endet ausgerechnet bei den zuletzt so dominanten Hamburg Freezers eine Serie von sechs Auswärtspartien nacheinander. In Ingolstadt erwartet der Meister Nürnberg zum Derby, in Krefeld kommt es gegen Iserlohn zu einem NRW-Duell. Die Vorschau.

DIE PAARUNGEN IN DER ÜBERSICHT

14.30: Hamburg Freezers (3.) - Düsseldorfer EG (11.)
Das 4:0 gegen Augsburg am Freitag war Hamburgs sechster Sieg nacheinander. Weniger als vier Tore erzielten die Freezers während ihres Laufs nie. Für die DEG riss vor zwei Tagen in Ingolstadt eine zwei Spiele andauernde Siegesserie auf fremden Eis. Es waren bislang die einzigen Auswärtserfolge für Düsseldorf. In Hamburg warten die Rheinländer seit sieben Partien auf einen Punkt. Das Torverhältnis während der Durststrecke: 13:36.

14.30: Adler Mannheim (1.) - Straubing Tigers (14.)
Krasser könnte der Unterschied nicht sein. Mannheim ist Erster und hat auf eigenem Eis noch keinen Zähler abgegeben. Straubing ist Letzter und als einziges DEL-Teams auswärts noch ohne Zähler. Die SAP-Arena ist für die Tigers zudem ein ganz schlechtes Pflaster. Von 15 DEL-Auftritten gewannen die Niederbayern dort nur zwei. Die volle Punktzahl konnte Straubing nur einmal entführen.

16.30: Krefeld Pinguine (7.) - Iserlohn Roosters (6.)
Die Pinguine sind nach Mannheim das zweitstärkste Heimteam der Liga. Sieben von acht Begegnungen hat Krefeld zuhause siegreich gestaltet. Die Roosters haben drei von sieben Auswärtsbegegnungen zu ihren Gunsten entschieden und bei einer der vier Niederlagen gepunktet. Von den jüngsten fünf NRW-Duellen in Krefeld ging aber nur eines an die Sauerländer.

16.30: Grizzly Adams Wolfsburg (4.) - Kölner Haie (13.)
Mit 9:1 fertigten die Grizzlys am Freitag Schwenningen ab und unterstrichen ihre Auswärtsstärke. Vor eigenem Publikum hat Wolfsburg aber nur drei von sieben Auftritten gewonnen. Drei der Spiele gingen in die Nachspielzeit. Kölns Auswärtsbilanz ist aber auch alles andere als gut: Zwei Erfolgen stehen fünf Pleiten gegenüber. In Niedersachsen fühlten sich die Haie zuletzt aber wohl: Vier Siege aus den vergangenen fünf Partien.

16.30: ERC Ingolstadt (5.) - Thomas Sabo Ice Tigers (9.)
33 ihrer bislang 54 Tore haben die Panther zuhause erzielt. Von den acht Heimspielen gewann Ingolstadt dennoch nur fünf. Die Ice Tigers haben bislang große Probleme in fremden Arenen, entschieden dort nur zwei von acht Partien zu ihren Gunsten. Insgesamt lief es für Nürnberg zuletzt nicht nach Wunsch. Aus den vergangenen fünf Spielen gab es nur einen Sieg. Seit 2007 haben die Franken aber elf von 15 Derbys in Ingolstadt gewonnen.

16.30: Augsburger Panther (8.) - Schwenninger Wild Wings (12.)
Sechs von acht Heimspielen hat Augsburg gewonnen. Die beiden Niederlagen gab es aber bei den vergangenen drei Auftritten zuhause. Schwenningen erlebte am Freitag ein Desaster, kassierte beim 1:9 gegen Wolfsburg die höchste Heimpleite der DEL-Clungeschichte. Seit fünf Spielen sind die Wild Wings ohne Punktgewinn, haben in diesem Zeitraum 27 Gegentreffer hinnehmen müssen. In Augsburg gingen die Schwarzwälder im Vorjahr auch leer aus.

17.45: Eisbären Berlin (10.) - EHC Red Bull München (2.) live bei ServusTV
Die ersatzgeschwächten Eisbären haben drei Spiele in Folge verloren und nur eine der vergangenen sieben Partien nach 60 Minuten gewonnen. München hat mit fünf Siegen und nur drei Niederlagen eine gute Auswärtsbilanz. Die O2 World war in der Vergangenheit aber fast nie eine Reise für den EHC wert. Von acht DEL-Spielen in der Hauptstadt ging nur eines an die Gäste.