Die Coyotes um Tobias Rieder (Nr. 8) bejubeln Antoine Vermettes Treffer zum 3:0.
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Thomas Greiss hat seinen ersten Sieg mit den Pittsburgh Penguins geschafft. Am Dienstag siegten die Penguins mit 4:1 gegen die Minnesota Wild und Greiss parierte 33 Schüsse. Es war erst sein zweiter Einsatz in dieser Saison, doch schon beim ersten am 23. Oktober gegen Detroit hatte er 27 Schüsse gehalten. Seine Fangquote liegt derzeit bei 92,3 Prozent. Dennoch war er nicht ganz zufrieden. Im Interview mit dem TV-Sender TSN sagte er: "Mit einigen Abprallern war ich gar nicht glücklich, dazu ein paar Kleinigkeiten, aber es ist schön, einen Sieg zu bekommen.
Für die Penguins, bei denen Christian Ehrhoff und Marcel Goc punktlos blieben, dafür aber Evgeni Malkin auch im elften Saisonspiel punktete (fünf Tore und elf Vorlagen), war es der fünfte Sieg in Folge. Mit 17 Punkten haben sie an der Tabellenspitze der Eastern Conference mit dem Tampa Bay Lightning und den Montreal Canadiens (0:5 gegen Chicago, dritte Niederlage in Folge) gleichgezogen. Im Spiel hatte es Diskussionen um ein nicht gegebenes Tor der Wild gegeben. Die Schiedsrichter entschieden auf Torhüterbehinderung. Zuvor hatte Marcel Goc für seinen geschlagenen Goalie versucht zu retten. Er erwischte den Puck zwar mit dem Handschuh, doch dieser hatte bereits die Linie überschritten. Die Schiedsrichter gaben den Treffer dennoch nicht.
Tobias Rieder durfte mit den Arizona Coyotes auch ein erfolgreiches Heimdebüt gegen die Toronto Maple Leafs feiern. Nach seinem starken ersten Spiel hatte Coach Dave Tippett ihn nun in die erste Reihe zu Shane Doan und Antoine Vermette befördert. Rieder erhielt diesmal 14:29 Minuten Eiszeit und stand beim zwischenzeitlichen 3:0 durch Vermette mit auf dem Eis. In Über- und Unterzahl kam er allerdings nicht zum Einsatz. Die Coyotes gewannen am Ende mit 3:2 und gaben die rote Laterne der Pacific Division wieder an die Edmonton Oilers ab.
Denn Leon Draisaitl und Co verloren ihre Partie gegen die Philadelphia Flyers mit 1:4. Es war die dritte Niederlage in Folge. Jakub Voracek erzielte zwei Tore für die Flyers, bei den Oilers traf nur Ryan Nugent-Hopkins. Draisaitl erhielt 13:17 Minuten Eiszeit, gab zwei Schüsse ab, gewann nur 22 Prozent seiner Bullys und beendete das Spiel mit einem Wert von -1.
Hart im Nehmen zeigte sich Nashvilles Coach Peter Laviolette. Er bekam gegen Ende des 1. Drittels einen Puck ins Gesicht, der von Winnipegs Jacob Trouba mit der Hand abgelenkt worden war. Laviolette trug einen Cut über dem rechten Auge davon, blieb aber nach kurzer Behandlungspause auf der Bank. Seine Predators verloren gegen die Jets mit 1:3.
Alexander Ovechkin durfte sich über einen Meilenstein freuen: Beim 3:4 nach Verlängerung gegen die Calgary Flames gelangen ihm zwei Vorlagen. Mit nun 826 Punkten überholte er Peter Bondra und übernahm die Führung in der ewigen Scorerliste der Capitals. Bondra hatte für 825 Punkte 961 Spiele gebraucht, Ovechkin nur 691.