Schneemassen in Buffalo.
Foto: Buffalo Sabres Twitter
Die Schnemassen in Buffalo haben dafür gesorgt, dass die NHL schon das zweite Spiel der laufenden Saison absagen und verlegen musste. Die Partie der Sabres gegen die Rangers, die am Freitagabend stattfinden sollte, wurde verschoben. Die Schnemassen türmen sich auf bis zu eineinhalb Meter und haben das öffentliche Leben in der Region beinahe zum Erliegen gebracht. Die massiven Schneefälle Anfang der Woche hatten schon dazu geführt, dass kaum mehr über 6.000 Zuschauer das Spiel gegen San Jose gesehen hatten. "Es gibt jetzt wichtigere Dinge als ein Sportevent", sagte Coach Ted Nolan der Buffalo News. Aufgrund von Anschlägen war vor einigen Wochen schon das Spiel Ottawa gegen Toronto verschoben worden.
Auch ein weiterer sportferner Fall beschäftigt die Liga. Verteidiger Slava Voynov ist am Donnerstag wegen seines Falles von häuslicher Gewalt (Eishockey NEWS) berichtete angeklagt worden. Er muss sich am 1. Dezember vor Gericht verantworten. Die Liga hält die Sperre aufrecht, Voynov erhält aber auch weiter sein Gehalt, so dass er den Salary Cap der Los Angeles Kings belastet. Die Liga hatte Voynov schon am 20. Oktober, einen Tag nach dem Vorfall, suspendiert. Ihm wird vorgeworfen gegenüber seiner Ehefrau handgreiflich geworden zu sein. Diese habe schwere Verletzungen am Hals und im Gesicht erlitten. Die Maximalstrafe dafür liegt laut einem Statement der NHL bei neun Jahren.
Gespielt wurde dann am Donnerstag aber auch noch. Elf Partien fanden statt, acht von ihnen endete nur mit einem Treffer Unterschied. Die Partie der Arizona Coyotes, bei denen Tobias Rieder in seinem zehnten NHL-Spiel 17:26 Minuten Eiszeit erhielt, gehörte nicht dazu. Die Coyotes verloren mit 1:3 gegen die Dallas Stars, kassierten alle drei Gegentore im Schlussdrittel. Auch die Partie der Toronto Maple Leafs, die zuletzt zwei herbe Pleiten gegen Buffalo und Nashville einstecken hatten müssen, war am Ende klar: Die Leafs rehabilitierten sich durch ein 5:2 gegen Top-Team Tampa Bay Lightning.
Liga-Spitzenreiter Montreal Canadiens baute sein Punktekonto durch einen 4:1-Erfolg (zwei Tore von Max Pacioretty) auf 31 Zähler aus. Meister Los Angeles gewann mit 3:2 gegen die Carolina Hurricanes und die Anaheim Ducks behaupteten ihre Tabellenführung in der Pacific Division durch einen 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen über die Vancouver Canucks. Mit 29 Zählern sind sie das zweitbeste Team der Liga. Die Canucks waren übrigens das letzte von 30 Teams, das in der laufenden Saison nur mit einem Tor Unterschied verlor.