Rob Wilson
Foto: Schindler
Die 1:4-Niederlage am Freitag Abend gegen Düsseldorf war zu viel. Nur gut 90 Minuten nach dem Ende der Partie gegen die DEG gaben die Straubing Tigers via Pressemitteilung die Trennung von Trainer Rob Wilson bekannt.
Der glücklose Coach, der erst im Sommer Trainer in Straubing als Nachfolger von Daniel Ratushny, der nach Salzburg wechselte, wurde, kam in 21 Partien nur auf drei Siege und neun Punkte. "Der Erfolg war leider nicht so, wie erhofft", so Manager Jason Dunham. "Das sind dann die Mechanismen des Geschäfts. Wir haben Rob noch einmal die Chance gegeben, aber die Reaktion der Mannschaft war leider nicht so, wie erhofft."
Am Sonntag beim Gastspiel in Schwenningen wird interimsmäßig eine interne Trainerlösung, unter anderem bestehend aus dem bisherigen Co-Trainer Bernie Englbrecht an der Bande stehen. Für den Rest der Saison sind die Tigers aber auf der Suche nach einem neuen Trainer.
Wilson selbst war nach der Entscheidung zwar sichtlich enttäuscht, aber doch gefasst. "Wenn man auf die Tabelle blickt, ist es normal, dass so eine Entscheidung gefällt wird. Ich denke, ich habe hart gearbeitet und alles für den Club gegeben."
Kurios: Die Düsseldorfer haben damit binnen fünf Tagen mit einem 4:1-Auswärtssieg quasi den zweiten Trainer "abgeschossen." Nach dem 4:1 am Sonntag in Schwenningen musste schon der dortige Coach Stefan Mair gehen.