Vor dem Sprung auf Platz eins: Die Red Bulls siegen mit 6:0 über Ljubljana
Foto: GEPA-pictures/Red Bull Salzburg/Roittner
In der EBEL steht eine harte Woche mit drei Spieltagen an. Spannung pur, denn am Freitag steigt das Duell zwischen den Top-Teams aus Salzburg und Wien. Dabei können die Roten Bullen am Dienstag mit einem Sieg beim Dritten in Graz selbst neuer Spitzenreiter werden, weil die Caps nicht spielen und nur noch einen Zähler mehr auf dem Konto haben. Beim klaren 6:0 über Ljubljana bewiesen die Red Bulls jedenfalls klaren Aufwärtstrend.
Doppeltorschütze John Hughes sagte: "Das erste Tor war wichtig für uns. Danach haben wir dann den Druck aufrecht gehalten und noch ein paar Mal zum verdienten Sieg getroffen." Salzburgs Head Coach und Ex-DEL-Trainer Daniel Ratushny freute sich über die zwei Punkte und darüber, dass "die Mannschaft heute über 60 Minuten fokussiert war, defensiv sehr stark gespielt und auch im Schlussdrittel nicht nachgelassen hat. Den Tiefpunkt mit der Niederlage im Rückspiel gegen Lulea sollten wir damit überwunden haben, dazu hat uns der Sieg auch viel Energie für das nächste Spiel am Dienstag in Graz gegeben", so Ratushny auf redbulls.com.
Wiens Trainer Tom Pokel hat derweil im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe 48), weitere Verstärkungen angekündigt und auch begründet: "Ich denke schon, dass wir uns noch verstärken werden und auch müssen. Die Saison ist noch lange und es kann noch sehr viel passieren."
Ganz anders ist die Situation bei einem weiteren ehemaligen DEL-Trainer: Doug Mason kommt mit seinem Klagenfurter AC einfach nicht in Fahrt. Ausgerechnet im Kärntner Derby setzte es eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung. Doug Mason war nach der fünften Niederlage in Folge ziemlich sauer: "Wir haben am Eis Dinge gemacht, die nicht unserem Verständnis von Eishockey und unserer Idee, das Spiel zu spielen, entsprechen. Jene Spielweisen, die wir uns im Training aneignen, haben wir nicht wie gewünscht umgesetzt und daher stehen wir wieder als Verlierer da" , wird Mason auf der Club-Homepage zitiert. Ins Spiel am Dienstag in Znaim geht der Rekordmeister, der auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, deshalb als krasser Außenseiter.