Tobias Rieder verstärkt das DEB-Team.
Foto: imago
Tobias Rieder präsentiert sich weiter in sehr guter Form: Der Landshuter erzielte am Dienstag sein zweites NHL-Tor, das am Ende allerdings nicht zum Sieg reichte. Denn nach dem zwischenzeitlichen 3:0 in der elften Minute war es mit dem Sturmlauf der Arizona Coyotes vorbei. Die Colorado Avalanche konnte im Laufe des Spiels noch ausgleichen und am Ende sogar beide Punkte mitnehmen.
Grabriel Landeskog mit seinem zweiten Treffer und Matt Duchene machten im Schlussdrittel aus dem 1:3 ein 3:3, Daniel Briere erzielte nach 3:16 Minuten in der Overtime den Siegtreffer für die Avs, die weiterhin Schlusslicht in der Cetral Division bleiben. Rieder zeigte sich besonders aktiv: In etwas mehr als 15 Minuten Eiszeit schoss er fünfmal aufs Tor und gab sechs Checks ab. Sein Tor war beinahe eine Kopie seines ersten NHL-Treffers. Shane Doan hatte ihn auf die Reise geschickt und Rieder zog auf Höhe des Bullykreises ab.
Für die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl (11:05 Minuten Eiszeit, 12 Prozent der Bullys gewonnen) läuft es dagegen alles andere als gut. Sie mussten beim 2:3 gegen die Dallas Stars bereits die siebte Niederlage in Folge hinnehmen. Den negativen Höhepunkt gab es dabei schon zu Beginn des Spiels, als Stars-Rookie John Klingberg Oilers-Goalie Viktor Fasth nach einem Bullygewinn mit einem Schuss von kurz hinter der Mittellinie überraschte. Nach dem 1:1 durch Boyd Gordon erzielte Liga-Top-Torjäger Tyler Seguin seine Saisontore 16 und 17, Taylor Hall gelang nur noch der Anschlusstreffer. Die Oilers bleiben mit 14 Punkten abgeschlagen Letzter der Pacific Division, sieben Punkte hinter Rieders Coyotes. Nachdem es am Sonntag Verwirrungen um einen möglichen Trainer- oder Managerwechsel gegeben hatte, entschieden sich die Oilers am Montag dafür, sich von Torhütertrainer Frederic Chabot zu trennen. Dieser war lange Jahre als Goalie in der DEL aktiv.
Zwei Überraschungsmannschaften konnten am Dienstag dagegen weiter punkten: Die Nashville Predators siegten mit 4:3 nach Penalty-Schießen gegen Meister Los Angeles Kings und führen damit gemeinsam mit den St. Louis Blues (2:3 nach Penalty-Schießen gegen Ottawa) die Tabelle der Central Division an. Beide haben 30 Punkte. Die Winnipeg Jets gewannen dank 32 Paraden von Michael Hutchinson und zwei Toren von Evander Kane mit 4:2 bei den Columbus Blue Jackets und haben derzeit 25 Punkte.
In der Pacific Division bleiben die Anaheim Ducks mit 33 Punkten Spitzenreiter und gleichzeitig mit den Montreal Canadiens das punktbeste Team der Liga (33 Zähler). Sie gewannen gegen die Calgary Flames (28 Zähler) mit 3:2. Die Ducks konnten trotz zweier Gegentore im Schlussdrittel ihren Vorsprung über die Zeit retten und gewannen mit 3:2.