Klaus Feistl hat sich im Rechtsstreit mit dem Deggedorfer SC einen Anwalt genommen
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Der Deggendorfer SC und sein ehemaliger Trainer Klaus Feistl liegen im Rechtsstreit. Dem 52-jährigen Coach wurde Ende Oktober nach nur acht Spieltagen der Vertrag gekündigt, obwohl das Team mit elf Punkten auf einem Playoff-Platz rangierte. "Auf alle Fälle ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass ich nicht mehr Trainer des DSC bin", so Feistl gegenüber dem Straubinger Tagblatt.
Feistl bestätigte auf telefonische Nachfrage von Eishockey NEWS online, dass dies richtig sei und er sich einen Rechtsbeistand genommen habe. "Man hat mir nicht konkret die Gründe genannt, auch nicht sportliche, sondern nur verlauten lassen, dass es einfach nicht passt." Deshalb wolle er auch nicht ohne Rücksprache mit seinem Rechtsanwalt ins Detail gehen. Offensichtlich geht es nun um ausstehende Zahlungen aus getroffenen Vereinbarungen.
Deggendorfs Vorsitzender Arthur Frank nahm die Vorwürfe gelassen auf: "Wir haben Klaus Feistl fristgerecht zum 30. November gekündigt und werden bis zu diesem Zeitpunkt auch die vereinbarten Zahlungen leisten." Zudem äußerte der DSC-Vorsitzende Verständnis, dass sich Feistl in arbeitsrechtlichen Dingen einen Rechtsbeistand genommen habe und sieht darin nichts Außergewöhnliches.