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Samstag, 29. November 2014

Derby unter besonderen Vorzeichen Rosenheim und Landshut brauchen nach Niederlagen Punkte, Spitzenspiel steigt in Weißwasser

Rosenheim will gegen Landshut (oben Elia Ostwald) Revanche.
Foto: City-Press

Derby-Zeit in Rosenheim - und das unter besonderen Umständen. Denn nach dem 1:7 in Kassel hängt bei den Starbulls der Haussegen schief, zu schwach, willenlos und körperlos agierten die Rosenheimer beim Aufsteiger. Auch Landshut wurden am Freitag beim 5:6 nach Verlängerung gegen Bietigheim die Schwächen in der Defensive aufgezeigt. So geht es für den Sieger dieses Derbys auch darum, eine ruhige Woche vor sich zu haben.

Das Spitzenspiel des Tages steigt in Weißwasser, wo überrschenderweise mit den Lausitzer Füchsen und den Kassel Huskies der Tabellenzweite und -Dritte aufeinander treffen.

Im Kellerduell möchte der ESV Kaufbeuren nach dem erfolgreichen Einstand von Trainer Kari Rauhanen auch im Heimspiel gegen den Drittletzten Crimmitschau nachlegen.

DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG

17.00 Uhr: Starbulls Rosenheim (4.) - EVL Landshut (6.)
"Wir haben in Landshut gut gespielt und hätten auch gewinnen können", hofft Starbulls-Trainer Franz Steer auf eine Revanche für das 4:5 in Landshut am 2. Oktober. "Spiele gegen Landshut sind immer interessant, ich erwarte ein volles Haus und dann haben Derbys ihre eigenen Gesetze." Mit dabei ist wieder Neuzugang Stephen Schultz, da Tyler Mc Neely weiter verletzt ist.


17.00 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - SC Riessersee (5.)
Der Spitzenreiter musste in Landshut auf den verletzten Stamm-Goalie Sinisa Martinovic verzichten, der geschont wurde. Aber auch so gelang der achte Sieg in den jüngsten neun Spielen. Riessersee kassierte gegen Kaufbeuren die erste Heimniederlage siet dem 10. Oktober. Bietigheim ist das beste Heimteam der Liga, blieb in eigener Halle bisher erst einmal ohne Zähler.


17.00 Uhr: Dresdner Eislöwen (10.) - Löwen Frankfurt (8.)

"Ich schätze Frankfurt trotz der Niederlage am Freitag sehr stark ein. Wenn alle Spieler gesund bleiben, sind die Löwen für mich ein Playoff-Kandidat. Uns wird einiges abverlangt werden", sagt Dresdens Trainer Thomas Popiesch, der auf die Szenen nach dem Derby in Crimmitschau am Freitag nicht groß eingehen will. "Beim Shakehands gab es zwischen einigen Spielern eine Aussprache, die nicht verbal geklärt werden konnte. Das sollte so nicht sein. Wir werden das auswerten."


17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (2.) - Kassel Huskies (3.)
In diesen Tabellenregionen hatte man diese beiden Teams zum November-Ausklang nicht erwartet. Weißwasser hat neun der letzten zehn Spiele gewonnen. "Wir sind einfacher und schnörkelloser aufgetreten als zuletzt", war Kassels Trainer Rico Rossi nach dem 7:1 am Freitag gegen Rosenheim zufrieden. Verzichten werden die Huskies neben Goalie Mika Järvinen wohl auch auf Matt Tomassoni und Daniel Kunce müssen.


18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars (7.) - Fischtown Pinguins (11.)

Nach den deutlichen Worten von Geschäftsführer Rainer Schan und einer Reihen-Umstellung von Trainer Dany Naud kamen die Towerstars am Freitag in Frankfurt beim 7:3 zum dritten Auswärtssieg der Saison. Aber in der Tabelle bleibt es eng, so könnte Bremerhaven mit einem Sieg an Ravensburg vorbeiziehen. "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine konsequente Chancenverwertung", freute sich Towerstars-Coach Naud über den ersten Befreiungsschlag des Wochenendes.


18.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (14.) - Eispiraten Crimmitschau (12.)
Nach 16 Niederlagen in Folge gelang Kaufbeuren am Freitag endlich wieder ein Sieg. Der neue Trainer Kari Rauhanen blieb aber typisch finnisch-cool. "Am Ende hatten wir einfach etwas mehr Glück." Nun wollen die Joker auch endlich den nächsten Heimsieg seit Ende September. Nach dem Derbysieg vom Freitag herrschte aber auch in Crimmitschau Freude pur. "Wir haben nach einem 0:2-Rückstand richtig stark gespielt und Charakter gezeigt", so Stürmer Marvin Tepper.


18.30 Uhr: Heilbronner Falken (13.) - EC Bad Nauheim (9.)
Heilbronn wartet nach acht Niederlagen aus den letzten neun Spielen weiter auf den Befreiungsschlag. Auch Bad Nauheim steht nach der jüngsten Niederlage gegen Weißwasser unter Druck. "Das dritte Gegentor war der Knackpunkt. Danach haben wir uns kampflos ergeben", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel gegen die Lausitzer, die mit nur 15 Feldspielern angetreten waren. "Wir haben die einfachsten Dinge nicht richtig gemacht", so Kujala.


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 10 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 13 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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