Erfurt unterlag Halle 2:4. Foto: John
Halle konnte mit einem 4:2-Auswärtssieg in Erfurt die Tabellenführung festigen und hat nun bei zwei mehr ausgetragenen Partien drei Punkte Vorsprung auf Leipzig. Schönheide hält die Chance auf Rang vier noch am Leben und gewann gegen den direkten Konkurrenten aus Niesky, der sich mit dem 27-jährigen Christian Rösler verstärkt hat, mit 6:3. Die Tornados waren bereits am Samstag im Einsatz. Gegen Berlin setzte sich die Mannschaft mit 3:2 nach Penalty-Schießen durch.
Erfurt und Halle wechselten sich beim Aufeinandertreffen der Black Dragons mit den Saale Bulls beim Toreschießen zunächst gerecht ab. Während die Gäste begannen, hatten die Gastgeber immer eine Antwort parat. Bis zum 3:2 durch Artem Klein Mitte der Partie. Danach waren es erneut die Hallenser, die im Schlussabschnitt trafen und so den 4:2-Auswärtssieg perfekt machten. Immerhin kam bei Anhängern beider Fanlager im weiten Rund beim Teddy Bear Toss Freude auf.
Überraschend deutlich machte es Schönheide gegen Niesky. Obwohl die Gäste im ersten Drittel durch Mojmir Musil in Führung gehen konnten, drehten die Wölfe das Match im zweiten Abschnitt zu ihren Gunsten und gingen mit 4:3 in die Kabine. In den letzten 20 Minuten trafen dann nur noch die Hausherren und das doppelt zum 6:3-Endstand.
Möglicherweise war der Einbruch der Tornados der Tatsache geschuldet, dass der ELV bereits einen Tag zuvor gegen Berlin gefordert war. Dabei mussten beide Kontrahenten bis ins Penalty-Schießen, um einen Sieger zu ermitteln. Nach 60 Minuten hatte es nach Toren 2:2 unentschieden gestanden. Den entscheidenden Versuch versenkte Musil.