Marcel Goc
Foto: NHL Media
Mumps macht derzeit seine Runde in der NHL. Nachdem am Sonntag auch Superstar Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins offiziell als infiziert gemeldet war, sorgte die Krankheit für noch mehr Aufsehen. Als 14. Spieler kam am Abend auch noch Rangers-Stürmer Derick Brassard hinzu.
Crosbys deutscher Teamkollege Marcel Goc gibt trotz der Sorgen der Teams ein bisschen Entwarnung. "Natürlich hat es jetzt schon einige erwischt, aber ich denke, das ist auch nichts anderes, als wenn ein normaler Grippevirus seine Runde macht", erklärte er am späten Sonntagabend gegenüber Eishockey NEWS. "Bei uns wurde bei allen Blut abgenommen und getestet, ob man eine Impfung nötig hat. Sonst kann man nicht viel machen, denke ich."
Dass man sich wie von Experten vermutet auch bei Checks anstecken kann - durch fliegenden Speichel - hält Goc für eher unwahrscheinlich. "Eher schon von den Trinkflaschen auf der Bank, aus denen alle trinken." Er selbst sei gegen die Krankheit geimpft. "Ich hatte es schon als Kind und kann mich noch gut an die dicken Backen erinnern."
Goc stand im Gegensatz zu Crosby, der allerdings laut Auskunft der Ärzte am Montag seine ansteckende Phase hinter sich haben soll, aber im Heimspiel gegen Tampa Bay noch geschont wird, am Samstag beim Spiel gegen die Columbus Blue Jackets in der Aufstellung. Bei der 3:4-Niederlage nach Penalty-Schießen gegen die Columbus Blue Jackets gelang ihm sein erster Assistpunkt der Saison. Er bereitete das zwischenzeitliche 2:1 durch Kris Letang vor.
Michael Bauer