Sidney Crosby fährt zur WM nach Prag.
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Die Mumps-Welle in der NHL hält weiter an und hat bis zum Mittwoch offenbar drei weitere Spieler der Pittsburgh Penguins betroffen. Wie der Club bekannt gab wurden Goalie Marc-Andre Fleury, Robert Bortuzzo und Olli Määtä aus dem Training genommen, weil sie sich schlecht fühlten. Fleury war aber am Donnerstag beim Training dabei. Die Zahl der von Mumps betroffenen Spieler ist laut Angaben von ESPN auf insgesamt 15 Spielen angestiegen.
Die Liga gab am Mittwoch eine neue Mitteilung an die 30 Teams heraus, wie mit der Krankheit umzugehen ist. Bereits im November war dies erfolgt. "Es war noch einmal detaillierter als das erste", sagte NHL Deputy Commissioner Bill Daly ESPN. "Die Grundinformationen haben sich nicht geändert. Jeder weiß, worum es sich bei der Krankheit handelt, wie sie sich verbreitet und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit die Verbreitung eingedämmt werden kann." Daly sagte auch, die Berichterstattung in den Medien hätte das Ganze etwas zu sehr angeheizt.
Superstar Sidney Crosby der zuletzt wegen Mumps drei Spiele pausieren musste, stand am Mittwoch in einer Einzeltrainingseinheit wieder auf dem Eis. Penguins-Coach Mike Johnston sagte am Mittwoch, es gebe eine Chance, dass der Superstar am Donnerstag im Heimspiel gegen die Colorado Avalanche wieder spiele, am Donnerstag war er mit auf dem Eis beim Training.
Einige Teams haben nach Bekanntwerden eines Mumps-Falles bei Pittsburghs Beau Bennett, der sich offenbar einem Kinderbesuch in einem Krankenhaus angesteckt hat, Charity-Aktionen vor den Feiertagen aus Sicherheitsgründen gestrichen oder verschoben.
Michael Bauer