Der 28. DEL-Spieltag am Freitag Mannheim siegt im Spitzenspiel, Krupp gewinnt Eisbären-Debüt, Köln zurück auf einem Playoff-Platz

Spitzenreiter Mannheim hat am Freitag seinen Vorsprung in der DEL weiter ausgebaut. Die Adler gewannen das Top-Spiel beim Dritten Ingolstadt mit 2:1 und haben nun sieben Zähler mehr auf dem Konto als Verfolger München. Der EHC Red Bull hatte bereits am Donnerstag in Hamburg mit 1:2 verloren. In Berlin feierte Uwe Krupp bei seinem ersten Spiel ein erfolgreiches, aber glanzloses Debüt. Gegen Schlusslicht Straubing gab es ein 2:0 für die Eisbären. Zurück auf einem Playoff-Platz steht Köln nach dem 3:2 im Strichkampf gegen Nürnberg. Während Schwenningen mit einem 7:5 gegen Krefeld eine Durststrecke beendete, setzte sich Augsburgs Auswärtsmisere beim 2:5 in Iserlohn fort.

In einem schnellen Spitzenspiel setzte sich Mannheim dank eines starken Dennis Endras (33 Paraden) in Ingolstadt durch. Es war der siebte Auswärtssieg der Adler nacheinander. Alle Tore fielen im ersten Abschnitt. Brandon Buck markierte in der 4. Minute das 1:0 für die Panther. Jamie Tardif glich in der 9. Minute nach feiner Vorarbeit von Matthias Plachta aus. Ein Unterzahl-Treffer des offensiv immer stärker werdenden Verteidigers Sinan Akdag in der 17. Minute sorgte früh für den Endstand.

Gegen das auswärts erst einmal erfolgreiche Schlusslicht Straubing taten sich die Eisbären über die gesamte Spielzeit äußerst schwer. Zwar brachte Frank Hördler Berlin im Powerplay früh in Führung, doch das war es für lange Zeit mit der Offensive. Die Tigers kämpften, zeigten sich im Angriff allerdings erneut ohne Durchschlagskraft. Dennoch blieb es bis zum Schluss spannend. Erst ein Empty-Net-Goal von Barry Tallackson 42 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit sicherte Krupps Premierensieg endgültig. Schlussmann Petri Vehanen gelang sein zweites DEL-Shutout.

Tore von Alexander Sulzer, Nick Latta und Chris Minard sorgten für den wichtigen 3:2-Erfolg der Haie gegen Nürnberg. Durch die drei Punkte im Direktduell am Playoff-Strich verdrängte Köln die Ice Tigers vom zehnten Rang. Für die Domstädter war es der sechste Sieg in den jüngsten sieben Heimspielen. Die Franken mussten dagegen schon die zwölfte Niederlage im 15. Auswärtsauftritt hinnehmen.

Eine Tiefschlafphase zu Beginn des zweiten Drittels leitete Augsburgs zehnte Auswärtsschlappe in Serie ein. Binnen 56 Sekunden machten die Roosters durch Tore von Brent Raedeke, Chad Bassen und Derek Whitmore zwischen der 22. und 23. Minute aus einem 0:0 ein 3:0. Diese Führung gaben die Roosters nicht mehr aus der Hand und siegten am Ende 5:2.

Mit einem Offensivfeuerwerk beendeten die Schwenninger Wild Wings eine Serie von fünf Spielen ohne Punktgewinn. Sascha Goc und Ashton Rome trafen beim 7:5 gegen Krefeld doppelt. Auch die in der Kritik stehenden Angreifer Jon Matsumoto und Nick Palmieri trugen sich die Torschützenliste ein. Bereits nach zehn Minuten stand es 3:0. Die Pinguine kämpften sich zwar immer wieder heran, ausgleichen konnten sie allerdings nie.