Erster gegen Zweiter Übermannschaft gegen Überraschungsteam in Bietigheim

Kassel ist das nächste Team, das am Sonntag in der DEL2 versucht, gegen Spitzenreiter Bietigheim einen Sieg zu landen. Nach elf Siegen in Folge kann der souveräne Tabellenführer trotz einiger Ausfälle beruhigt ins Top-Spiel Erster gegen Zweiter gehen. 19 Punkte beträgt der Vorsprung der Steelers vor dem überraschend starken Aufsteiger, der zuletzt achtmal in Folge punkten konnte.

Der Tabellendritte Dresden reist zu Meister Bremerhaven und musste nach dem Derby-Sieg gegen Crimmitschau eine bittere Nachricht hinnehmen, denn Stürmer Sami Kaartinen brach sich die Mittelhand und fehlt den Sachsen damit rund sechs Wochen.

DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG

17.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (12.) - SC Riessersee (4.)
Die genaue Aufstellung der Gäste steht noch nicht fest, "auf jeden Fall wird es ein kleiner Kader sein", sagt SCR-Coach Toni Krinner. Das erste Heimspiel im Sahnpark ging mit 2:1 an die Gastgeber. "Ich hoffe natürlich auf eine Wiederholung", sagt Eispiraten-Trainer Chris Lee. "Die Fans werden uns zum ersten Weihnachtsheimspiel sicher zahlreich unterstützen."

17.00 Uhr: Starbulls Rosenheim (10.) - Lausitzer Füchse (5.)
Vier Niederlagen in Folge hat Rosenheim zuletzt kassiert und ist bis auf Platz zehn abgestürzt. "Wir müssen schauen, dass wir positiv bleiben und nicht in Aktionismus verfallen. Wir müssen die Situation erkennen und nicht durchdrehen", sagt Starbulls-Trainer Franz Steer. "Wir haben einige, die spielen angeschlagen, ich kann aber nicht in der Öffentlichkeit sagen, was die haben, sonst kriegen die da gleich wieder einen drauf. Momentan ist das nicht so lustig", so Steer weiter.

17.00 Uhr: Bietigheim Steelers (1.) - Kassel Huskies (2.)
Das Top-Spiel Erster gegen Zweiter steigt im Ellental. "Das erste Drittel war gegen Rosenheim der Schlüssel zum Erfolg", weiß Huskies-Coach Rico Rossi, der sein Team als Aufsteiger natürlich in der Außenseiterrolle beim Spitzenreiter sieht. Zuletzt allerdings mussten die Steelers dreimal in Folge hart kämpfen, um ihre Erfolgsserie auszubauen, wollen aber im letzten Heimspiel vor Weihnachten Sieg Nummer zwölf in Serie.

17.00 Uhr: Fischtown Pinguins (11.) - Dresdner Eislöwen (3.)
Weiterhin gelingt Bremerhaven einfach nicht der Sprung unter die Top Ten. Mit Dresden wartet nun erneut eine schwere Aufgabe auf den Meister. "Vom Potenzial her müsste Bremerhaven sicher weiter vorn stehen. Wir müssen auf jeden Fall aufpassen, denn das Team ist sehr aggressiv, läuferisch stark und hat sich über die Jahre gut entwickelt", sagt der Ex-Bremerhavener Carsten Gosdeck vor dem Gastspiel seines Teams an der Küste.

18.30 Uhr: EC Bad Nauheim (8.) - EVL Landshut Eishockey (7.)
Zwei Tabellennachbarn stehen sich in Hessen gegenüber. "Der Sieg ist hoffentlich ein gutes Omen für die anstehenden Weihnachtsspiele", so Nauheims Trainer Petri Kujala nach dem Verlängerungs-Erfolg in Kaufbeuren. In Landshut atmete man nach dem 6:4 gegen Ravensburg auf. "Ein verdienter Erfolg, weil die Mannschaft großen Kampf gezeigt hat", so Landshuts Co-Trainer Ewald Steiger.

18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars (6.) - ESV Kaufbeuren (13.)
"Individuelle Fehler haben uns den Sieg gekostet", meinte Kaufbeurens Trainer Kari Rauhanen nach dem 3:4 nach Verlängerung gegen Bad Nauheim. Zudem verletzte sich erneut Michael Fröhlich und fällt erneut länger aus. Ravensburg ist nach Spitzenreiter Bietigheim die beste Heimmannschaft der Liga.

18.30 Uhr: Löwen Frankfurt (9.) - Heilbronner Falken (14.)
Auch unter dem Interims-Trainer-Duo Wittmann/Calce gab es zuletzt drei Niederlagen für die Falken, so dass die beiden noch auf den ersten Punkt warten. "Wir zuletzt zu Hause zu wenig konstant, das soll sich ändern", so Löwen-Trainer Tim Kehler, dessen Team das erste Spiel in dieser Saison gegen die Falken zu Hause mit 5:3 gewinnen konnte.