Vor dem 23. Spieltag im Norden "Teddy Bear Toss" beim Gastspiel der Indians in Nordhorn, Hamburger SV reist nach Braunlage

Zweiter Weihnachtsfeiertag ist gleichbedeutend mit Spieltag in den meisten deutschen Profieishockey-Ligen. So auch in der Oberliga Nord. Dabei wird es aber wohl eher wenig besinnlich zu gehen, zumindest für 60 Minuten auf dem Eis. Etwas Besonderes haben sich die Ritter Nordhorn (7.) anlässlich der besinnlichen Zeit einfallen lassen. Die Grafschafter bitten beim Spiel gegen Tabellenführer Hannover Indians zum "Teddy Bear Toss" (18.30 Uhr). Dabei wird auch interessant zu beobachten sein, wie sich der GEC nach dem Spielerstreik am vergangenen Wochenende und den danach gezogenen Konsequenzen von Seiten der Vereinsführung präsentiert. Mit allzu hohen Erwartungen sollte man angesichts des Gegners aber nicht ins Stadion reisen. Auch wenn die Indianer jüngst beim Stadt-Derby untergingen und anschließend zweimal die Verlängerung für einen Sieg benötigten, gehen die Rothäute als haushoher Favorit in die Partie.

Auf den ersten Blick scheinen auch bei den anderen Partien die Favoritenrolle klar verteilt. So empfangen die Crocodiles Hamburg um 19:00 Uhr (5.) die derzeit gut aufgelegten Scorpions aus Hannover (2.). Dabei wird allerdings Jan Kammeyer nicht mehr für die Skorpione auflaufen. Der 31-jährige Verteidiger wechselt zum Ligakonkurrenten Wedemark Scorpions. Timmendorf (8.) erwarten für 19:30 Uhr unterdessen Rostock (4.). Die Beach Boys warten seit Mitte November auf einen Sieg, in Zahlen bedeutet das für diesen Zeitraum einen Punkt aus zehn Spielen. Komplettiert wird der Spieltag von den Harzer Falken (3.), die den Hamburger SV (6.) zu Gast haben (19.00 Uhr). Bei diesem Match ist der Ausgang noch am ehesten unabsehbar. Die Falken stolperten zu Hause schon das eine oder andere Mal und die Elbstädter präsentierten sich nicht nur gegen die Indians als ein schwer zu knackendes Kollektiv.