Deutschlands Schlussmann Kevin Reich bekam gegen Kanada 27 Schüsse auf seinen Kasten. Foto: Richard Wolowicz/HHOF-IIHF Images
12.733 Zuschauer: Vor dieser beeindruckenden Kulisse startete die deutsche U20-Nationalmannschaft in die U20-Weltmeisterschaft in Montreal/Kanada. Der Gegner war zum Auftakt kein geringerer als der Gastgeber selbst. Die Kanadier, die bereits in der Nacht zum Samstag gegen die Slowakei mit 8:0 erfolgreich waren, erwischten auch gegen Deutschland den besseren Start und gingen durch ein Powerplaytor von Connor McDavid in der fünften Minute früh in Führung. Curtis Lazar konnte in der 13. Minute erneut im Powerplay auf 2:0 für die Ahornblätter erhöhen. Den Mittelabschnitt konnte die DEB-Auswahl dann ausgeglichener gestalten, kam aber nicht zum Anschlusstreffer.
Gut zehn Minuten vor dem Ende entschied Max Domi die Partie mit seinem Treffer zum 3:0 endgültig zu Gunsten der Kanadier. Rund sechs Minuten später besorgte Madison Bowey den 4:0-Endstand. "Wir haben gegen das bessere Team verloren. Im ersten Abschnitt
sind wir zu wenig gelaufen, dadurch haben wir den Gegner kommen lassen. Das ist gegen
eine Topmannschaft wie Kanada natürlich gefährlich. Im zweiten Drittel sind wir besser
geworden, konnten selber Druck erzeugen und uns Chancen im Powerplay herausspielen.
Allerdings haben wir keinen Treffer gemacht, Kanada dagegen gleich drei", machte Bundesnachwuchstrainer Pat Cortina die Specialteams nach der Niederlage als Unterschied aus.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Deutschland - Kanada
0:4 (0:2, 0:0, 0:2)
Tore: 0:1 (5.) McDavid, 0:2 (13.) Lazar, 0:3 (50.) Domi, 0:4 (56.) Bowey; Strafminuten: Deutschland 8 plus 10 für Sturm, Kanada 12 plus 10 für Duclair; Zuschauer: 12.733