Shane Doan
Foto: NHL Media
Shane Doan hatte seit dem 8. März 2012 nicht mehr im Shootout für seine Arizona Coyotes getroffen, die zudem noch einen Großteil der letzten Spiele verloren hatten. So wie der Kapitän der Coyotes das Spiel gegen die Anaheim Ducks nun entschied, waren noch nicht viele Eishockeyspiele entschieden worden - wenn überhaupt.
Doan lief an, zog ab und sein Schläger brach. Die Schaufel flog in hohem Bogen davon und prallte von Ducks-Goalie Frederik Andersens Schulter ab. Doch der Puck trudelte weiter und da Andersen sichtlich irritiert war, konnte er ihn auf dem Weg zum Tor nicht mehr stoppen. Devan Dubnyk stoppte danach Ryan Getzlaf und die Coyotes durften sich über einen Sieg freuen
"Ja, ich wusste selbst nicht, wie mir geschah", sagte Doan nach dem Spiel gegenüber Eishockey NEWS. "Ich wollte den Puck hart schießen und habe dabei wohl zu viel Kraft auf den Schläger gelegt. Als ich dann spürte, wie er brach und den Puck dann aber plötzlich im Tor zappeln sah, wusste ich zuerst nicht, ob er zählt. Ich dachte mir: "what the hell is going on?" Aber dann hat er doch gezählt, und ich dachte: Hauptsache er ist drin! Ich verbuche dieses Penaltytor unter der Rubrik sehr, sehr glücklicher Tore! Aber ich nehme es! Ich nenne ihn den "Explodierenden Schläger Trick!"
Keith Yandle und einige andere hatten ein wenig anders lautende Bezeichnungen für dieses Tor. Coach Dave Tippett sagte zu dieser Szene: "Selbst in tausend Versuchen könnte er diesen Schuss nicht wiederholen!"
Ivo Jaschick