Neuwied unterlag den Füchsen Duisburg knapp mit 4:5.
Foto: Neumann
Mit Bildergalerie: Nur ganz knapp schrammte der EV Duisburg, Spitzenreiter und Meister der Oberliga West, am Sonntag in Neuwied an der zweiten Saisonniederlage vorbei und bekam dabei schon einmal einen Vorgeschmack auf die harten Prüfungen in der kommenden Oberliga-Endrunde Ost/West, in der beide Teams erneut aufeinander treffen werden. Am Ende siegten die Füchse dank eines furiosen Zwischenspurts im Schlussabschnitt mit 5:4. Deutliche Angelegenheiten waren hingegen alle anderen Duelle des Abends - mit den Siegern Herne, Essen und Ratingen.
Es war ein Spitzenspiel, das seinen Namen verdient hatte. Die Partie zwischen Neuwied und Duisburg boten den gut 1.800 (!) Eishockey-Fans in der Bärenhöhle ein Spektaktel, das noch dazu sportlich mehr als fair ablief. Lange Zeit sahen dabei sogar die heimischen Bären gegen den haushohen Favoriten wie der Sieger aus und führten nach Treffern von Josh Myers (2), Felix Köbele und Artur Tegkaev bis zur 50. Minute mit 4:2. Doch dann fanden die Gäste aus Duisburg mit drei Toren innerhalb von 91 Sekunden in die Partie zurück. Finn Walkowiak, Dennis Fischbuch und Sebastian Busch schossen die Füchse doch noch zum Auswärtssieg.
Mit einem deutlichen 9:1-Heimsieg wehrten die Ratinger Ice Aliens den Angriff von Verfolger Hamm auf den fünften Platz ab und wiesen die Eisbären deutliche in die Schranken. Das Team von Alexander Jacobs ließ früh keine Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen und sorgte mit fünf Toren im Schlussabschnitt noch einmal dafür, dass die Gäste mit einer Klatsche die Rückreise antreten durften.
Souverän meisterten die Teams aus Herne und Essen ihre Pflichtaufgaben in Frankfurt beziehungsweise Neuss. Mit 9:1 gewann der HEV bei den Löwen und konnte dabei unter anderem auf Sören Hauptig (drei Tore, eine Vorlage) zählen. Die Moskitos Essen siegten in Neuss mit 5:1. Verteidiger Nico Turnwald brachte die Stechmücken mit seinen zwei Toren früh auf die Siegerstraße.
Sebastian Groß