IIHF-Präsident Rene Fasel überreicht den Weltmeisterpokal an Kanadas Kapitän Curtis Lazar. Foto: Andre Ringuette/HHOF-IIHF Images
19.014 Zuschauer verfolgten das letzte Spiel der U20-Weltmeisterschaft im Air Canada Centre in Toronto. Auf dem Eis standen sich Kanada und Russland gegenüber, die Kanadier bezwangen zuvor im Halbfinale die Slowakei (5:1), während sich Russland 4:1 gegen Schweden durchsetzte. Mit einem Tor nach 23 Sekunden starteten die Gastgeber optimal in die Partie und nur gut zwei Minuten später erhöhte Nick Paul auf 2:0, was Russland mit einem frühen Torwartwechsel quittierte. Die Russen brauchten dennoch bis zur zehnten Minute, ehe auch sie in das Spiel fanden, konnten dann aber mit der ersten Chance den 1:2-Anschluss herstellen. Im zweiten Abschnitt erwischten wieder die Kanadier den bessern Start. Bis zur 33. Minute erhöhten Connor McDavid, Max Domi, der zum besten Stürmer des Turniers gewählt wurde, und Sam Reinhart auf 5:1. Anschließend war Kanada zu undiszipliniert und unkonzentriert, kassierte drei Gegentore, zwei davon in numerischer Unterlegenheit, in etwas mehr als drei Minuten und machte das Match so nochmals spannend. Doch auch die Herausnahme des Goalies 90 Sekunden vor der Schlusssirene sollte den Russen nicht mehr zum Ausgleich verhelfen. Nach Platz vier bei der WM im vergangenen Jahr sitzen die Junioren aus Kanada so wieder auf dem Hockeythron.
Im Spiel um Platz drei setzten sich die Slowaken gegen Schweden 4:2 durch. Dabei konnte sich die Slowakei erneut auf ihren starken Schlussmann Denis Godla verlassen, der sowohl zum Torhüter, als auch zum besten Spieler der WM gewählt wurde.
Nach Abschluss der WM stehen auch die Gruppen für die kommende Weltmeisterschaft in Helsinki/Finnland fest. In Gruppe A stehen sich Kanada, Schweden, die USA, Dänemark und die Schweiz gegenüber. Gruppe B bilden Russland, die Slowakei, Tschechien, Finnland und Aufsteiger Weißrussland.
Abschließende Platzierung:
1. Kanada
2. Russland
3. Slowakei
4. Schweden