Die Eisbären Berlin (hier in der Mitte Darin Olver) gewann ihr Heimspiel gegen Schwenningen klar mit 4:0. Foto: City-Press
Jetzt ist auch die zweite Serie von Spitzenreiter Mannheim gerissen: Schon am Dienstag hatten die Adler den zwölften Auswärtssieg in Serie und damit die Einstellung ihres eigenen DEL-Rekordes verpasst, nun ist am Freitag in Augsburg (Endstand 3:1 für die Panther) auch eine andere bemerkenswerte Serie zu Ende gegangen: Mannheim hatte bekanntlich in dieser Spielzeit noch nie zwei Spiele in Folge verloren.
Caporusso mit seinem zweiten Treffer des Tages sorgte in der 59. Minute für die Vorentscheidung zugunsten Augsburgs, Daniel Weiß legte kurz vor dem Ende noch ein Empty-Net-Goal nach. Mannheim hat damit "nur" noch zehn Punkte Vorsprung in der Tabelle, weil zeitgleich München im bayerischen Derby vor ausverkauftem Haus gegen Ingolstadt mit 4:2 die Oberhand behielt. Auch hier fiel die Entscheidung kurz vor Schluss. Michael Wolf markierte vier Minuten vor dem Ende in Überzahl das 3:2, Regehr machte eine Sekunde vor der Sirene dann noch ein Empty-Net-Goal.
Mit Hamburg patzte ein weiterer Verfolger des Tabellenführers. Die ersatzgeschwächten Freezers verloren beim 2:3 in Wolfsburg ihr drittes Spiel in Folge, wobei die Hanseaten in der Vergangenheit siebe Siege in Folge in Niedersachsen feierten. Die Entscheidung in diesem Match fiel schon im ersten Abschnitt, wo Wolfsburg zwei Treffer vorlegte und Hamburg in dieser Phase insgesamt 20 Strafminuten kassierte. Auffälligster Akteur in Reihen der Grizzly Adams war Gerrit Fauser mit zwei Treffern.
Einen eminent wichtigen Dreier fuhren die Thomas Sabo Ice Tigers im direkten Duell um Platz zehn in Krefeld ein. Nürnberg gewann am Ende verdient klar mit 6:3, wobei die Partie schon nach 20 Minuten entschieden war. Nach dem ersten Drittel führten die Gäste aus Franken nämlich schon mit 4:1. Nürnberg bleibt damit Zehnter und hat jetzt vier Zähler Vorsprung auf Krefeld.
Keine Mühe hatten die Eisbären Berlin beim 4:0-Heimsieg über Schwenningen. Für die Wild Wings bedeutete dies die zehnte Auswärtsschlappe in Folge. Damit haben die Eisbären in der Tabelle den Sprung auf Rang fünf geschafft, weil zeitgleich die Iserlohn Roosters überraschend vor eigenem Publikum gegen Straubing 2:3 verloren. Die Tigers hatten in dieser Saison auswärts erst fünf Punkte geholt, schafften aber diesmal trotz zweier umstrittener Strafen kurz vor Schluss einen Auswärts-Dreier.