Die Towerstars aus Ravensburg fertigten die Dresdner Eislöwen mit 8:4 ab. Foto: Enderle
Tore und Strafzeiten satt gab es Freitagabend in der Zweiten Liga. Die Zuschauer an den sechs Spielorten sahen insgesamt 52 Treffer. Dabei feierte der neue Tabellendritte Frankfurt einen 10:1-Kantersieg in Kaufbeuren, Ravensburg fertigte Dresden mit 8:4 ab und Kassel war einen regelrechten Krimi in Crimmitschau mit 6:5.
Die Eispiraten hatten sich dank für Siegen aus den letzten sieben Spielen an die Playoff-Plätze herangepirscht, blieben diesmal gegen die Huskies aber ohne Punkte. Die Hessen gewannen am Ende auch dank zweier Tore von Schmölz mit 6:5 und haben damit jetzt 67 Punkte auf dem Konto.
Das bedeutet auch, dass die Hessen den Rückstand auf Tabellenführer Bietigheim auf 16 Punkte verkürzen konnten, denn die Steelers mussten sich überraschend des Starbulls aus Rosenheim 3:5 geschlagen geben. Die Gäste aus Bayern führten nach 40 Minuten bereits 5:0, ehe der Spitzenreiter im Schlussdrittel zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. Die Partie in Bietigheim sahen 3.500 Zuschauer.
Den Sprung auf Rang drei schafften die Löwen Frankfurt, die beim 10:1 in Kaufbeuren keinerlei Mühe hatten. Mueller, Martens und Pfleger konnten sich je zwei Mal in die Torschützenliste eintragen. Jeweils zwei Treffer erzielten auch Roloff und Leavitt für Ravensburg, sowie Gosdeck für Dresden. Die Towerstars gewannen ihre Heimspiel gegen Dresden am Ende mit 8:4 und verbesserten sich damit in der Tabelle auf Rang sechs.
Fünf der letzten sechs Spiele hatte Bad Nauheim zuletzt verloren, doch am Freitag in Garmisch gab es zumindest einen 4:3-Sieg nach Verlängerung, den Campbell in der 63. Minuten sicherstellte. In dieser Begegnung beim SC Riessersee verhängten die Unparteiischen knapp 100 Strafminuten. Zwei Tore in den letzten drei Minuten der Partie genügten dem EV Landshut, um beim Rangvorletzten in Heilbronn zu einem glücklichen 2:1-Sieg zu kommen. Die Niederbayern verbesserten sich damit in der Tabelle auf Rang neun.