Überraschend deutlich siegten die Hannover Indians (helles Trikot) in Rostock. Foto: Sulzer
Viele Augen richteten sich am vergangenen Wochenende auf das vierte und letzte Hauptrundenderby zwischen den Hannover Indians und den Scrorpions. Dabei gab zudem Neu-Indianer Robert Hock sein Debüt. Aber auch neben diesem Spitzenspiel gab es in der Oberliga Nord das eine oder andere zu beobachten.
Gelungener Einstand: Den feierte Indians-Neuzugang Robert Hock. Sowohl im prestigeträchtigen Derby gegen den Stadtrivalen aus Langenhagen (4:2), als auch beim überraschend klaren 7:2-Erfolg in Rostock trug sich der seit gestern 42-Jährige in die Torschützenliste ein. ". Ich habe zwar auch in meiner Wahlheimat Florida zweimal in der Woche auf dem Eis gestanden, aber muss jetzt natürlich auch erst einmal wieder rein finden. Mein Ziel ist, zu den Playoffs richtig fit zu sein", gibt sich Hock im Interview mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe, seit heute am Kiosk) noch zurückhaltend und lässt die Fans auf erfolgreiche Playoffs hoffen.
Abschiedsspiele: Die gaben am vergangenen Wochenende Chris St. Jaques für Wedemark und Maximilian Wanninger für Rostock. Während es St. Jaques nach Angaben der Wedemarker nach Olten in die zweite Schweizer Liga zieht, kehrt Wanninger in seine bayerische Heimat zurück und soll den Bayernligisten Wanderers Germering verstärken. St. Jacques hatte bei den "kleinen" Scorpions großen Anteil an den wenigen Siegen. In zwölf Partien konnte der 31-Jährige acht Tore und 15 Vorlagen verbuchen. Nicht als Ersatz, aber als möglicher Neuzugang wird währenddessen der kanadische Verteidiger Rory Rawlyk (31) mit der Mannschaft von Friedhelm Bögelsack in Verbindung gebracht. Auch Stürmer Michael Budd, ehemals Moskitos Essen, soll die Scorpions verstärken. Eine Bestätigung durch den Club steht noch aus.
Ausgefallen: Ist unterdessen die Freitagspartie zwischen dem Hamburger SV und den Wedemark Scorpions. Grund hierfür: die beiden Sturmtiefs "Elon" und "Felix". Nach der Orkanwarnung sperrte das Bezirksamt Stellingen aus Sicherheitsgründen kurzer Hand den Eispalast, sodass das Match nicht stattfinden konnte. "Da in diesem Fall höhere Gewalt vorliegt, wird das Spiel sicher neu angesetzt", bestätigt Spielbetriebsleiter Oliver Seeliger auf Nachfrage von Eishockey NEWS. Ein Termin soll noch in dieser Woche gefunden werden.