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Sonntag, 18. Januar 2015

Der 40. DEL-Spieltag am Sonntag Strafzeitenfestival in Schwenningen, Torfestival in Augsburg und wichtiger Heimsieg für Nürnberg

Schwenningen (links Rome) unterlag im Baden-Württemberg-Derby gegen Mannheim (rechts Akdag) klar mit 1:5. Foto: Klein

Auch am 40. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Satte 76 Strafminuten wurden im Baden-Württemberg-Derby zwischen den Schwenninger Wild Wings und Mannheim (Endstand 1:5) verhängt. Insgesamt elf Tore konnten die Fans beim 7:4-Heimsieg Augsburgs gegen Iserlohn bewundern. Während an der Tabellenspitze alles beim Alten blieb, verdrängte Ingolstadt die Hamburg Freezers von Rang drei. Das direkte Duell um Platz zehn gewann Nürnberg gegen Köln mit 4:2. Damit haben die Ice Tigers nur noch einen Punkt Rückstand auf Düsseldorf und Wolfsburg.

Richtig gekracht hat es im Derby zwischen Schwenningen und Mannheim. Insgesamt 76 Strafminuten verhängten die Referees gegen beide Teams, wobei schon im ersten Drittel Simon Danner und Ashton Rome vorzeitig zum Duschen mussten. Kein Wunder, dass die cleveren Gäste mit drei Überzahl-Toren die Weichen auf Sieg stellten. Überragender Mann beim Tabellenführer war Neuzugang Kurtis Foster, der beim 5:1-Auswärtssieg zwei Tore selbst erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete.

DIE SPIELE VOM SONNTAG IM STENOGRAM (7 Einträge)

 


Ein Fünf-Punkte-Spiel machte Spencer Machacek beim 7:4-Heimerfolg der Augsburger Panther über Iserlohn. Dabei lagen die Roosters nach 20 Minuten noch mit 2:1 in Front, kassierten im Mitteldrittel allerdings vier Gegentore. Beim Stande von 2:4 in der 31. Minute verließ Stammgoalie Mathias Lange sein Gehäuse, doch auch mit Stellvertreter Daniar Dshunussow wurde es für die Gäste aus dem Sauerland, die am Freitag noch Düsseldorf mit 8:1 vom Eis gefegt hatten, nicht besser.

Spannende und enge Spiele sahen die Zuschauer in München und Düsseldorf. Red Bull musste bis zum Schluss um den knappen Erfolg über Krefeld kämpfen. Erst Top-Verteidiger Richie Regehr erlöste 19 Sekunden vor dem Ende die knapp 4.000 Fans mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand. In Düsseldorf sah es trotz Überlegenheit der Gastgeber lange nach einem Überraschungssieg Straubings aus. Erst in der 58. Minute gelang Travis Turnbull dann aber doch der Ausgleich zum 2:2. Im abschließenden Shootout traf Rob Collins als einziger Schütze und sicherte damit der DEG zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs.

Düsseldorf hat als Rangachter nun ebenso wie Wolfsburg 61 Zähler auf dem Konto. Die Niedersachsen verloren ihr Heimspiel gegen Ingolstadt vor lediglich 1.904 Zuschauern mit 2:4. Die Weichen auf Sieg stellte der amtierende Meister im ersten Drittel mit zwei Powerplay-Toren innerhalb von 56 Sekunden.

Im Abend-Spiel gelang dann den Thomas Sabo Ice Tigers ein hart umkämpfter 4:2-Erfolg über Köln. Bei den Haien machte sich erneut die eklatante Abschluss-Schwäche bemerkbar. Vor 5.000 Zuschauern entschied Nürnbergs erste Reihe um Reinprecht, Reimer und Ehliz die Partie. Doppel-Torschütze Ehliz und Reinprecht drehten im Mitteldrittel die Partie, denn bis dahin führten die Gäste aus Köln noch mit 2:1.


Underdessen bleibt Hamburg einer der Lieblingsgegner der Eisbären. Mit 4:1 gewann Berlin am Sonntagnachmittag das Duell der Anschutz-Clubs in der Hansestadt und feierte damit nicht nur den vierten Saisonsieg gegen die Freezers, sondern auch den 51. im 72. DEL-Aufeinandertreffen. Zudem beendeten die Hauptstädter eine Serie von vier Auswärtsniederlagen nacheinander. Für die weiter ersatzgeschwächten Hamburger war es dagegen bereits die fünfte Schlappe in den vergangenen sechs Auftritten.

Vor 12.800 Zuschauern in der ausverkauften O2 World fiel die Entscheidung erst im Endspurt. Julian Talbot im Powerplay, Petr Pohl und Mark Bell per Empty-Net-Goal trafen in den letzten neun Spielminuten dreimal für die Gäste aus Berlin. Im zweiten Drittel hatte Morten Madsen die erste Führung der Eisbären durch Darin Olver noch ausgleichen können. Schlussmann Petri Vehanen wehrte 26 von 27 Schüssen der Freezers ab, nachdem Backup Mathias Niederberger am Freitag beim 3:0 gegen Nürnberg einen Shutout gefeiert hatte.


BILDER VOM DEL-SPIELTAG AM SONNTAG (7 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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