Maximilian Spöttel ist eines der Nauheimer Talente.
Foto: Storch
Der EC Bad Nauheim (DEL2) und der EHC Neuwied (Oberliga West) haben in dieser Woche eine Förderlizenz-Vereinbarung unterschrieben. Aufgrund der aktuellen Statuten gilt diese erst ab nächster Saison 2015/16. Dann sind einige junge Spieler des Kaders der Roten Teufel - in dieser Spielzeit wären zum Beispiel Verteidiger Goran Pantic sowie die Stürmer Deion Müller und Maximilian Spöttel in Frage gekommen nicht nur für die Kurstädter, sondern in Zukunft auch für die Neuwieder Bären spielberechtigt.
"Der EHC Neuwied spielt eine sehr gute Rolle in der Oberliga West, hat sich in der Liga etabliert", sagt Daniel Heinrizi, Sportlicher Leiter des EC Bad Nauheim. "Unsere jungen Spieler können bei den Bären in einem ambitionierten Umfeld in der kommenden Saison wichtige Spielpraxis sammeln und sich auf sehr gutem Oberliganiveau weiterentwickeln. Gerne hätten wir ab sofort Spielern die Möglichkeit gegeben, in Neuwied zu unterstützen, doch die aktuelle Förderlizenzregelung des Landesverbandes lässt dies erst ab nächster Spielzeit zu." Über die unterschiedlichen Statuten zwischen den DEB-geführten Oberligen Nord und Süd, wo so eine Kooperation möglich ist, und dem Westen (LEV NRW) berichtete Eishockey NEWS bereits in der Print-Ausgabe. Erst ab 2015/16 können auch in der Oberliga West Spieler aus der DEL2 in die Oberliga West abgestellt werden.
"Wir haben schon öfters über eine Zusammenarbeit gesprochen, Bad Nauheim war unser Wunsch-Kooperationspartner", so Neuwieds Trainer Arno Lörsch. "Der sportliche Weg, den die Bären eingeschlagen haben, eröffnet auch jungen Spielern aus der DEL2 eine interessante Perspektive, sich bei uns zu etablieren. Dadurch erhalten wir zusätzliche Qualität und Tiefe für unseren Kader - das kann in engen Spielen den Unterschied ausmachen."