Disziplinarausschuss legt fest Straubings Stewart für drei, Berlins Bell für ein Spiel gesperrt

Straubings Stürmer Karl Stewart ist nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe aus dem Heimspiel vom Freitag gegen Berlin nachträglich für drei Meisterschaftsspiele gesperrt worden und zusätzlich mit einer Geldstrafe belegt worden. Dies bestätigte der Disziplinarausschuss der Liga am Montag. Die Eisbären Berlin hatten nachträglich ein Verfahren gegen den Kanadier angestrengt, weil Stewart im Spiel von den Schiedsrichtern lediglich mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Stockschlags belegt worden war. Nun aber hat der Tigers-Spieler eine nachträgliche Sperre wegen Stockstichs erhalten.

In der offiziellen Begründung heißt es: "Nach Würdigung der Beweismittel hält der Disziplinarausschuss die Sperre von drei Spielen in Verbindung mit der Geldstrafe für angemessen, da der Spieler Stewart zwei Stockstiche gegen den Spieler Borer ausführt und beide Stockstiche gezielt gegen den Genitalbereich des Spielers Borer erfolgten. Diese Begehungsweise wertet der Disziplinarausschuss als rücksichtslos und gefährlich."

Gleichzeitig wurde Mark Bell von den Eisbären Berlin nach seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen eines Stockstichs für ein Spiel gesperrt. Hier lautete die Begründung des Disziplinarausschusses folgendermaßen: "Nach Würdigung der Beweismittel hält der Disziplinarausschuss die Sperre von einem Spiel verbunden mit der Geldstrafe für angemessen, da die Aktion nach Spielende stattfand und daher die Gefahr von weiteren, größeren Auseinandersetzungen in sich birgt. Darüber hinaus mischte sich der Spieler Bell als zunächst unbeteiligter Spieler ein."