Shakehands beim unbeschwerten KHL All-Star-Game zwischen Danis Zaripov (links) und Ilya Kovlachuk, doch über der Liga brauen sich dunkle Wolken zusammen
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Die Probleme in der KHL durch die starke Rubel-Abwertung sind offenbar so groß, das jetzt sogar die Liga eine Reduzierung des derzeitigen 28er Feldes in Erwägung ziehen. Wie das Portal hockeyfans.at ausführt, soll das Finanzproblem zudem dahingehend gemildert werden, indem man den Salary-Cup statt auf 13,5 Millionen Euro für die kommende Saison anzuheben, nun auf 12,5 Millionen reduzieren will.
Dass Zagreb wieder mit der EBEL liebäugelt ist bekannt, dennoch werden die Kroaten aufgrund des Drei-Jahres-Vertrags wohl kommende Saison noch mitspielen. Große Fragezeichen stehen auch hinter Slovan Bratislava, Dinamo Riga, Salavat Julaev Ufa (Eishockey NEWS berichtete) und offenbar noch weiteren Clubs. Damit dürften nach sieben Jahren Wachstum die weiteren Expansionspläne wohl auf Eis gelegt sein. Offenbar denkt die Liga daran, nur noch mit 20 bis 24 Mannschaften zu spielen,die sich die großen Kosten aber dann auch leisten können.
Obwohl die Liga wohl erst im Juni endgültig zusammengesetzt sein wird, gibt es laut hockeyfans.at Überlegungen den Saisonstart auf 22. August vorzulegen, um die geplanten 60 bis 62 Punktespiele für alle Teams unter einen Hut zu bringen. Man darf gespannt sein, wie die sportlich zweitbeste Liga der Welt ihre Probleme in den Griff bekommt.