Marcel Goc spielt ab sofort für die St. Louis Blues.
Foto: NHL Media
Während aus NHL-Sicht das Karriere-Ende von Martin Brodeur die wichtigste Nachricht des Tages war, wurde Eishockey-Deutschland von einem Trade überrascht: Unmittelbar nach dem 5:3-Sieg gegen die Winnipeg Jets tradeten die Pittsburgh Penguins Marcel Goc (31) für Maxim Lapierre zu den St. Louis Blues. Goc hatte beim Erfolg der Penguins noch einen Assist zum zwischenzeitlichen 2:2 durch Steve Downie gegeben.
Es war sein vierter Assist und sein insgesamt sechster Punkt in dieser Saison. Pittsburgh verspricht sich durch den Trade offenbar mehr Aggressivität in der vierten Reihe: "Er ist groß und spielt mit viel Energie. Durch seine Verpflichtung verstärken wir das körperliche Element. Er wird der Gruppe um Zach Sill, Steve Downie und Robert Bortuzzo helfen."
Goc, der ebenfalls meist in der vierten Reihe sowie viele Minuten in Unterzahl zum Einsatz kam, wechselt von einem Titelmitfavoriten zum anderen. Die Blues, die am Donnerstag zuhause gegen Nashville spielen, sind Tabellenzweiter der Central Division und das drittbeste Team der Western Conference.
Er wechselt damit zu seinem fünften Club. Die Penguins hatten ihn vor der Trade Deadline 2014 von den Florida Panthers verpflichtet, für die er rund eineinhalb Spielzeiten aktiv war. Zuvor spielte er bereits für die Nashville Predators und die Sa Jose Sharks. In 605 NHL-Spielen gelangen ihm 74 Tore und 111 Vorlagen. Dazu kommen fünf Tore und zehn Vorlagen in 59 Playoff-Spielen. Er wurde 2001 in der ersten Runde an Position 20 von den Sharks gedraftet.
Michael Bauer