Braunlage und die Hannover Scorpions sind nach dem Top-Spiel vom Freitag auch am Sonntag wieder im Einsatz. Foto: Neuendorf
Einen vermeintlich leichten Gegner zum Auftakt haben die Hannover Indians nach ihrer zweiwöchigen Pause. Mit den ersatzgeschwächten Rittern Nordhorn (19.00 Uhr) reist eine Mannschaft an, die alleine in den beiden vergangenen Heimspielen jeweils neun Gegentore kassiert hat. Die Indianer mussten sich in den letzten zehn Auftritten dagegen nur einmal geschlagen geben, nahmen aber auch bei der 3:4-Niederlage nach Verlängerung in Braunlage einen Punkt mit und stehen, trotz einem weniger ausgetragenem Spiel, mit vier Zählern Vorsprung auf Rang eins. Nicht weiter zum Kader der Rothäute zählt ab sofort aber Verteidiger Marvin Berndt. Der Vertrag mit dem 21-Jährigen wurde aufgelöst. Fest steht auch, dass Bob Wren und Andrei Salzer (Schulterverletzung) in dieser Saison nicht mehr für den ECH auflaufen werden.
Direkt dahinter rangiert der Stadtrivale aus Langenhagen. Die Hannover Scorpions treffen auf die Crocodiles Hamburg (18.00 Uhr), die die Probleme rund um den Club mit zahlreichen Treffern in den Hintergrund schießen. Insgesamt 19 Mal ließen es die Panzerechsen gegen Nordhorn und Wedemark klingeln. Vor allem vor Michal Bezouska dürften die Skorpione gewarnt sein. Aber auch das Team von Trainer Len Soccio kann mit breiter Brust aufspielen, siegte es doch, wenn auch knapp, am Freitag im Top-Spiel in Braunlage.
Nach der etwas überraschenden Niederlage in Timmendorf steht für den Hamburger SV, der sich kurzfristig mit dem 19-jährigen Stürmer Stefano Rupp von den Heilbronner Falken (vier Spiele) verstärkt hat, eine schwere Heimaufgabe auf dem Programm. Die Harzer Falken geben ihre Visitenkarte in Stellingen ab (18.30 Uhr). Das erste Gastspiel der Braunlager ging mit 7:0 klar an die Harzer, zudem konnte der EC in den letzten vier Partien immer Punkten. Die Torfabrik der Liga, die Rostock Piranhas (171 Tore aus 28 Partien), erwartet unterdessen Timmendorf (19.00 Uhr). Die Beach Boys brauchen weiter jeden Punkt im Kampf um die direkte Playoffqualifikation, wenngleich die Freitagsergebnisse im Sinne des EHCs gewesen sein dürften.
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