Schwerstabeit hatte die Defensive der Selber Wölfe (blaue Trikots) schon beim 3:6 im ersten Heimspiel gegen Freiburg verrichten müssen
Foto: Wiedel
Acht Spieltage vor Ende der Punkterunde steht vor allem der Kampf um die besten Playoff-Platzierungen zwischen Platz fünf und acht sowie zwischen zehn und zwölf im Vordergrund. Allgemeiner Tenor: nur nicht gegen Freiburg oder Regensburg in der ersten Runde antreten müssen bzw. unbedingt das Heimrecht in der ersten Playdownrunde sichern.
Den EC Peiting auf Rang fünf erwartet in Erding (Spielbeginn 20 Uhr) kein Selbstläufer, vor allem weil die Gladiators (Zehnter, punktgleich mit dem Elften Weiden) zu Hause unbedingt punkten müssen, um das Heimrecht zu wahren. Allerdings rumort es offenbar innerhalb der Mannschaft, nachdem Rudi Lorenz sein Kapitänsamt niedergelegt hat. Neuer Kapitän ist Kevin Steiger. Zudem kündigte die Abteilungsleitung um Bernd Karbach und Georg Kern ihren Rückzug nach Ende der Amtsperiode an. Einhergehend mit der sportlichen Talfahrt ist das kein guter Zeitpunkt. Verzichten müssen die Peitinger auf Stürmer Florian Stauder, der nach seiner Lungenverletzung wohl länger ausfallen wird.
Die Konkurrenten um Platz zehn, Weiden und Füssen, haben mit den Auswärtsaufgaben in Regensburg (Spielbeginn 20 Uhr) und Deggendorf (Spielbeginn 20 Uhr) fast schon unüberwindliche Hürden vor sich. Der EVR um Scorerkönig David Stieler (102 Punkte) und dem wiedergenesenen Louke Oakley benötigt die Zähler zur Absicherung von Platz zwei selbst, Deggendorf will sich mit Heimsieg Nummer 13 für Platz fünf empfehlen.
Nach zuletzt sechs Niederlagen aus sieben Spielen und dem Verlust von Platz fünf zogen die Verantwortlichen der Tölzer Löwen die Konsequenzen und ersetzten Florian Funk durch Idol Yannick Dubé. Der Deutsch-Kanadier soll die Löwen schon gegen Sonthofen (Spielbaginn 19.30 Uhr) zurück in die Erfolgsspur führen, um einen weiteren Absturz bis auf Platz acht zu vermeiden. Schließlich liegen bei je einem Spiel weniger, Deggendorf nur zwei und Klostersee nur drei Zähler zurück. Der EHC hat sich gegen die Bayreuth Tigers (Spielbeginn 20 Uhr) die Wiederholung des 3:2-Heimsieges aus dem ersten Duell vorgenommen, Top-Scorer Raphael Kaefer muss ja nicht gleich nochmal mit einem weltweit beachteten Tor weiter auf sich aufmerksam machen.
Das Top-Spiel des Tages geht in Selb (Spielbeginn 20 Uhr) über die Bühne. Im Duell der Wölfe hat die Holden-Truppe einiges gutzumachen, denn nach dem 2:1-Auftaktsieg nach Penalty-Schießen, wurden ihnen beim 3:6 und 1:8 gleich 14 Treffer eingeschenkt. Freiburg kommt mit der glanzvollen Siegessserie von zwölf Partien in die Porzellanstadt und will diese natürlich fortsetzen.
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