Josh Holden vom EV Zug.
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Mit Bildergalerie: Ein Trainerwechsel und ein Stockschlag mit schlimmen Folgen sorgen in der EBEL und der Schweizer NLA für Aufgregung: Mario Simioni ist seit Donnerstag nicht mehr Trainer des HC Bozen Südtirol, letztjähriger EBEL-Meister. Ein Grund für die Vertragsauflösung war wohl das zerrüttete Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft, das nicht mehr zu retten war.
"Für das Wohl des HCB und seiner Mannschaft und den einzelnen Spielern, an deren Durchschlagskraft wir nach wie vor glauben, war die Entbindung Simionis von seinen Aufgaben, die er nicht zu unserer Zufriedenheit erfüllt hat, eine unabdingbare Konsequenz", sagte HCB-Sportdirektor und Geschäftsführer Dr. Dieter Knoll gegenüber hockeynews.at. Ein Nachfolger für Simioni soll schon am Wochenende aus einer Reihe von Kandidaten ausgewählt werden und am Dienstag kommender Woche an der Bande stehen. Ein heißer Kandidat auf den Posten ist Adolf Insam (63), der schon in Bozen trainierte und zuletzt in Mailand unter Vertrag stand.
In der Schweizer NLA muss Stürmer Josh Holden vom EV Zug die kommenden fünf Spiele gesperrt zusehen. Er wurde für seinen Stockschlag mit Verletzungsfolge gegen Tommi Santala von den Kloten Flyers für fünf Pflichtspiele gesperrt und zusätzlich mit einer Buße mit 2000 Schweizer Franken bestraft. Im Spiel der NLA zwischen Kloten und Zug am 31. Januar hatte Holden gegen Santala einen Stockschlag ausgeführt. Dabei brach sich Sanatala den Unterarm und fällt nun für sechs bis acht Wochen aus. Das Verhalten von Holden offenbare laut Urteilsverkündung auch eine gewisse Rücksichtslosigkeit und der Gegenspieler konnte den Angriff in dieser Form nicht erwarten. Zudem ist Holden erheblich vorbelastet.