Mannheim behielt am Dienstag im Duell mit Berlin knapp mit 3:2 die Oberhand. Foto: City-Press
Die Kölner Haie sind wieder zurück im Playoff-Rennen. Das Team von Trainer Niklas Sundblad gewann am Dienstag das brisante Duell in Krefeld mit 5:3 und hat damit die Pinguine wieder von Rang zehn verdrängt. Eine überraschende Niederlagen setzte es hingegen für Ingolstadt (1:2 beim Rangletzten Schwenningen vor nur noch 1.250 Zuschauern), während Spitzenreiter Mannheim (3:2 über Berlin) und Verfolger München (4:2 gegen Nürnberg) zu Siegen kamen.
Vor über 7.000 Zuschauern legte Köln im rheinischen Derby bei den Krefeld Pinguinen im Mitteldrittel mit drei Toren den Grundstein zum Sieg. Krefeld konnte bis zu diesem Zeitpunkt lediglich durch Sofron verkürzen. Sauvé machte im Schlussdrittel frühzeitig alles klar für die Haie. St. Pierre (57.) und Marcel Müller (59.) brachten Krefeld zwar nochmals heran, aber Tripp legte 11 Sekunden vor dem Ende das fünfte Tor für Köln nach.
Zwei deutliche Derby-Erfolge landeten auch Iserlohn und München. Die Roosters gewannen in Düsseldorf klar mit 6:3 und holten sich damit Rang fünf zurück. Überragend auf Seiten der Sauerländer waren Brooks Macek mit zwei Toren sowie Brent Raedeke und Brodie Dupont mit jeweils drei Scorerpunkten. Mit 4:2 besiegte der EHC Red Bull Nürnberg und damit sind die Oberbayern wieder (alleiniger) Zweiter hinter Mannheim.
Überraschend verlor nämlich der mit München punktgleiche ERC Ingolstadt beim Tabellenletzten in Schwenningen 1:2. Vor nur 1.250 Zuschauern schossen Palmieri und Dück die Wild Wings zum Sieg. Knapp mit 3:2 setzten sich die arg ersatzgeschwächten Hamburg Freezers gegen Straubing durch. Vor allem in der turbulenten Schlussphase retteten die Hanseaten mit enormer Kampfkraft und einem überrragenden Caron im Tor den Dreier über die Zeit.
Einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs landeten auch die Grizzly Adams Wolfsburg. Beim 4:3-Erfolg über Augsburg war Brent Aubin mit drei Treffern Matchwinner für die Niedersachsen, die damit auf Rang sieben kletterten. Die Partie in Wolfsburg sahen lediglich 1.670 Zuschauer.
Spannung pur war im Spitzenspiel zwischen Mannheim und Berlin angesagt. Bis zur 54. Minute führten die Gäste mit 2:1, dann aber schaffte Rheault den Ausgleich für die Adler. Und als kurz vor Schluss hintereinander gleich zwei Eisbären-Spieler auf die Strafbank wanderten, schlug Rheault in doppelter Überzahl erneut zu.