Berlin kassierte in Schwenningen eine bittere Niederlage nach Verlängerung.
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Wieder alles auf Null im Kampf um Platz zehn: Köln und Krefeld sind nach dem Sieg der Pinguine in Straubing und der Niederlage der Haie gegen Hamburg nun wieder punktgleich, wobei Krefeld noch ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Die Haie blamierten sich beim 1:4 gegen nur 14 Feldspieler der Hamburger, kassierten einen Shorthander zum 1:2 und die restlichen drei Gegentreffer bei Hamburger Überzahl. Adam Mitchell war an drei der vier Freezers-Tore beteiligt. Für Krefeld wurde Marcel Müller beim 3:1 in Straubing mit zwei Toren zum Matchwinner. Für den Vorletzten Straubing war es erst die zweite Heimniederlage in den letzten elf Heimspielen - beide gegen die Pinguine. Aufregung gab es Köln noch nach einem harten Check von Haie-Verteidiger Doug Murray gegen Freezer Philippe Dupuis, der anschließend passen musste, womit die Gäste dann nur noch 13 Feldspieler hatten.
Trotz des klaren 6:1-Heimsieges im bayerischen Derby gegen Ingolstadt ist auch Nürnberg bei sieben Punkten Vorsprung auf Platz elf noch nicht ganz durch, was die Playoff-Qualifikation betrifft. Gleiches gilt für Berlin, das einen Punkt mehr auf dem Konto hat und in Schwenningen eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung nach 3:0-Führung kassierte. Jon Matsumoto gelang in der Verlängerung der Siegtreffer für die Wild Wings. Alle anderen Teams bis Platz sieben haben zumindest die Qualifikation für die erste Playoff-Runde nun sicher. Für die Eisbären dürfte es nach dem Rückschlag in Schwenningen im Kampf um Platz sechs bei fünf Punkten Rückstand auf den Sechsten Iserlohn nun äußerst schwer werden.
Spannend ist nach dem 4:2-Sieg von Wolfsburg in Iserlohn aber wieder der Kampf um Platz sechs auch so. Die Grizzly Adams haben damit nämlich als Siebter nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Roosters. Noch nicht sicher im Viertelfinale steht auch die DEG, die in Mannheim einen wichtigen 4:3-Sieg nach Verlängerung feierte und damit mit drei Punkten Vorsprung auf Wolfsburg auf Platz fünf steht. Aufgrund der Personalnot der DEG gab der erst kürzlich lizenzierte Thomas Dolak mit 35 Jahren zwei Jahre nach seinem Karriere-Ende 2013 ein Comeback. Beim ersten Treffer der Düsseldorfer bekam Dolak auch prompt einen Assist zugesprochen. Zudem kam DNL-Akteur Tim Brazda zu seinem ersten DEL-Einsatz. Bei Mannheim konnte Ronny Arendt mitwirken, er wurde vom DEL-Disziplinarausschuss freigesprochen. Stürmer Yip hingegen muss zwei Spiele zusehen, er wurde erst am Spieltag noch gesperrt.
Augsburg unterlag im Derby gegen München mit 2:3. Spencer Machacek gelang zwar in der 55. Minute der 2:2-Ausgleich für die Panther, aber zwei Minuten später machte Alex Barta doch noch den Siegtreffer für den Zweitplatzierten.