Braunlage ließ den Crocodiles Hamburg keine Chance und geht in der Serie wieder in Front. Foto: Neuendorf
Die REC Piranhas sind das dritte Team in den Halbfinals im Norden. Erstaunlich deutlich setzten sich die Rostocker gegen den Hamburger SV mit 6:0 im fünften Spiel und somit mit 4:1 in der Serie durch. In Braunlage feierten die Falken den fünften Heimsieg der Serie und zogen gegen die Crocodiles aus Hamburg mit 3:2 in Front.
Wie erholt man sich von einer deftigen Freitagsklatsche? Richtig: Mit einer zünftigen Revanche. Mit 7:1 wurden die am Freitag noch effizienten Hamburg Crocodiles aus der Halle geschossen. Der Heimsieg war dabei bereits nach 19 Minuten so gut wie entschieden, denn schon kurz vor der ersten Pause führten die Harzer Falken mit 3:0. Im Mitteldrittel folgte durch Eric Pipp gar der Doppelschlag zum 5:0. Am Ende hieß es 7:1 und eine Party für 780 Zuschauer in Braunlage. Überragende Spieler waren Pipp mit den bereits erwähnten zwei Treffern und insgesamt vier Punkten, sowie Michael Schwindt mit Doppelpack und Assist. Für die Crocos, denen durch Lucas Lang nur ein Ehrentreffer vergönnt war, gilt es nun am Dienstag in heimischer Halle ein entscheidendes siebtes Spiel zu erzwingen.
Diese Chance besteht für den HSV nicht mehr. Mit 6:0 bezwangen die Piranhas aus Rostock den in der Vorrunde noch gefürchteten Gast von der Elbe - es war der vierte Sieg in Serie, das erste Duell hatten nämlich noch die Kufencracks vom HSV gewonnen. Am Sonntag gab es dergleichen nicht zu holen. Im Gegenteil: Vor rund 1.000 Zuschauern deklassierten die Rostocker ihre Gegner und konnten dabei sogar ein ganz besonderes Tor feiern. Stürmer Paul Stratmann gelang nämlich mit dem 4:0-Treffer sein 250 Torerfolg im Piranhas-Dress. Die weiteren Tore hatten Stürmerstar Petr Sulcik (2), Christian Ciupka, Jens Stramkowski und Gregor Kubail erzielt. Torhüter Florian Neumann, der zuletzt brillierte, freute sich über einen Shutout.