Oberliga-Endrunde Ost/West am Sonntag Halle feiert Sechs-Punkte-Wochenende, Leipzig schießt sich Frust von der Seele

Die beiden Meister der Ost- und West-Staffeln marschieren weiter vorne weg. Mittlerweile aber in der Rheinfolge West, Ost. Doch nach der knappen Niederlage im direkten Duell kehrte Leipzig schon in Neuwied wieder in die Erfolgsspur zurück. Ein perfektes Wochenende feierten außerdem die Saale Bulls aus Halle und Essen gewann das Derby gegen Herne.

Leipzig nahm in das Duell mit Neuwied die positiven Aspekte aus der Niederlage gegen Duisburg und so dauerte es nicht lange, bis die IceFighters zur 1:0 Gäste-Führung trafen. Auch wenn Leipzigs Trainer Mannix Wolf später bestätigte: "Der EHC war in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft." Dennoch sollte der Treffer von Vrba in Abschnitt eins der einzige Torerfolg bleiben. In den zweiten 20 Minuten holten die Sachsen aber Versäumtes nach und trafen zwischen der 29. und 40. Spielminute sechs Mal. "Leipzig hat im zweiten Drittel richtig Vollgas gegeben", sagte Bären-Coach Arno Lorsch nach der Partie. "Da waren wir mit unserem kleinen Kader überfordert."

Auf das klare 8:4 in Herne ließen die Saale Bulls ein ebenso deutliches 4:0 in Erfurt folgen und feierten so ein Sechs-Punkte-Wochenende. Gunkel und Sochan legten mit zwei Toren im ersten Abschnitt den Grundstein zum späteren Erfolg.

Im West-Derby zwischen Essen und Herne erwischten die Hausherren einen optimalen Start. Die 1:0-Führung erhöhten Hein und McLeod mit einem Doppelschlag in der 26. Minute auf 3:0. Das 4:0 nur zwei Minuten später durch Pohanka war die Entscheidung. Näher als beim 2:4 sollte der HEV nicht mehr herankommen.