Braunlage jubelt: Nach dem vierten Sieg gegen die Hamburg Crocodiles stehen die Falken im Halbfinale. Foto: Neuendorf
Wie in den fünf Partien zuvor endete auch Vergleich Nummer sechs zwischen den Crocodiles aus Hamburg und den Harzer Falken torreich. Am Ende gewannen die Gäste mit 9:5 und treffen ab Sonntag in den Halbfinals auf die Hannover Scorpions, während es die Indians mit Rostock zu tun bekommen.
Einen optimalen Auftakt in die Partie erwischten die Harzer Falken. Die Entschlossenheit, den Halbfinaleinzug bereits im heutigen Match fix zu machen und somit ein entscheidendes siebtes Spiel am Freitag zu vermeiden, war ihnen anzumerken. Keine sechs Minuten waren gespielt, da lagen die Gäste bereits mit 2:0 in Führung. Davon offenbar aufgeweckt kamen auch die Hausherren zu ihrem ersten Treffer und kurz danach zum Ausgleich. Gedanklich vielleicht schon zu nahe an der ersten Drittelpause kassierten die Crocodiles von Minute 17. bis 19. allerdings noch sage und schreibe vier weitere Gegentore. Auch wenn die Panzerechsen selbst nochmals zu einem Torerfolg kamen, war diese Phase gleichbedeutend mit einer Vorentscheidung.
Hoffnung keimte bei den meisten der 362 Zuschauer zwar nochmals mit Ende der zweiten 20 Minuten auf, als Michal Bezouska auf 4:6 verkürzen konnte, die Antwort der Falken ließ aber nicht allzu lange auf sich warten. Nur 34 Sekunden später traf Andrew Bailey mit seinem dritten Treffer der Partie in Überzahl zum 7:4. Im Schlussabschnitt konnte Bezouska erneut auf zwei Tore verkürzen. Doch mit einem Doppelschlag binnen 71 Sekunden gegen Ende der Partie sicherten sich die Braunlager endgültig den Halbfinaleinzug.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM:
Crocodiles Hamburg - EC Harzer Falken
5:9 (3:6, 1:1, 1:2)
Tore: 0:1 (4.) Pipp, 0:2 (6.) Bailey, 1:2 (7.) Hollmann, 2:2 (9.) Gebauer, 2:3 (17.) Bilstein, 2:4 (18.) Bailey, 2:5 (18.) Schock, 2:6 (19.) Schwab, 3:6 (19.) Bruns, 4:6 (40.) Bezouska, 4:7 (40.) Bailey, 5:7 (49.) Bezouska, 5:8 (57.) Schwindt, 5:9 (58.) Wittmann; Strafminuten: Hamburg: 14 + 10 für Bezouska + 10 für Bartanus, Braunlage: 12 + 10 für Glusanok; Zuschauer: 362