Hart umkämpft dürfte Spiel zwei zwischen Weißwasser und Rosenheim werden.
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Am Sonntag um 17 Uhr steigen die möglicherweise schon entscheidenden zweiten Pre-Playoff-Partien in der DEL2. Nach den Auswärtssiegen der Clubs aus Sachsen haben sowohl die Lausitzer Füchse als auch die Dresdner Eislöwen am Sonntag einen Matchball, um den Viertelfinaleinzug klarzumachen.
Noch haben die Starbulls Rosenheim trotz der 2:4-Heimniederlage gegen Weißwasser die Hoffnung aufs Viertelfinale nicht aufgegeben. Zu einfach fiel die Fehleranalyse nach dem Heimspiel am Freitag. "Das erste Drittel haben wir speziell im Mitteldrittel schlecht gespielt, die Füchse sind da immer mit viel zu viel Schwung rausgekommen. Beim ersten Tor fährt Sean Fischer durch zwei unserer Stürmer durch und keiner hat angegriffen, das war der Anfang. Auch die anderen Tore sind immer aus Kontern entstanden", analysierte Starbulls-Coach Franz Steer den 0:3-Rückstand gegen die Füchse, der dann nicht mehr aufzuholen war. Sein Team muss sich am Sonntag in Weißwasser eindeutig besser auf die schnellen Gegenangriffe der Füchse vorbereiten, um erfolgreich zu sein.
Steer hofft auf ein drittes Spiel am Dienstag zu Hause in Rosenheim. "Die Chancen stehen wieder 50:50. Wir haben in der Vergangenheit in Weißwasser oftmals besser gespielt als zuhause. Wir werden uns jetzt gut vorbereiten und hoffen, dass wir uns am Dienstag wieder sehen", meinte der Rosenheimer Trainer am Freitagabend zu den Fans der Starbulls. Auf ein Wiedersehen in Bayern hoffen auch der SC Riessersee und seine Anhänger. Die Garmischer brauchen am Sonntag einen Erfolg in Dresden nach der 0:2-Heimpleite am Freitag. Im Heimspiel verzweifelte der SCR vor allem an Dresdens Goalie Kevin Nastiuk, der mit seinen Paraden den Auswärtserfolg der Sachsen festhielt. Am Sonntag müssen die Garmischer ein Mittel gegen die Defensive der Eislöwen finden, sonst sind die Playoffs früh zu Ende.
Sebastian Groß