Brad Marchand wird für das Team Kanada zur WM fahren.
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Die Boston Bruins um Dennis Seidenberg haben im Schneckenrennen um den womöglich letzten Playoff-Platz in der Eastern Conference am Samstag einen wichtigen Sieg eingefahren. Sie schlugen mit den Philadelphia Flyers einen direkten Konkurrenten um diesen letzten Endrundenplatz mit 3:2 nach Verlängerung. Brad Marchand erzielte in der 64. Minute den Siegtreffer für die Bruins, bei denen Seidenberg punktlos blieb. Marchand hatte erst 15 Sekunden vor dem Ende einen Schuss von Dougie Hamilton zum 2:2 abgefälscht.
Während der Abstand zu den Flyers (und auch zu den am Samstag spielfreien Ottawa Senators) damit wieder auf fünf Punkte angewachsen sind, punktete die Konkurrenz ebenfalls. Die Florida Panthers, zwei Zähler hinter den Bruins, schlugen die New York Islanders mit 4:3 nach Penalty-Schießen. Jonathan Huberdeau traf in der regulären Spielzeit und erzielte den einzigen Treffer im Shootout. Bei den Panthers stand erneut die Nummer drei, Dan Ellis, für die verletzten Roberto Luongo und Al Montoya im Tor.
Marc-Andre Fleury führte die Pittsburgh Penguins mit 31 Saves und seinem bereits neunten Shutout der Saison zu einem 1:0-Sieg nach Verlängerung über die Los Angeles Kings. Patric Hörnqvist erzielte nach 1:44 Minuten in der Overtime den Siegtreffer, Christian Ehrhoff fehlte bei den Penguins erneut. Die Kings stehen aktuell wieder drei Punkte hinter dem letzten Wild-Card-Platz in der Western Conference, denn Konkurrent Winnipeg Jets siegte bei den Nashville Predators mit 3:1.
Einen klaren 6:1-Sieg über die Toronto Maple Leafs feierten die St. Louis Blues. Alex Steen und Jori Lehterä gaben jeweils drei Vorlagen. Bei den Blues gab Olli Jokinen nach seinem Wechsel aus Toronto sein Debüt, dafür musste Marcel Goc als einer der überzähligen Stürmer zusehen. Tobias Rieder stand beim 0:2 der Arizona Coyotes gegen die Montreal Canadiens bei beiden Gegentoren auf dem Eis. In 18:07 Minuten Eiszeit gab er zwei Schüsse ab und teilte zwei Hits aus.