Rosenheims Trainer Franz Steer im Jubel.
Foto: Heide
Strafzeiten waren das beherrschende Thema am Sonntag in der ersten Playoff-Runde der DEL2. Denn Strafzeiten hatten einen entscheidenden Anteil an den Auswärtssiegen von Riessersee (5:2 in Dresden) und Rosenheim (3:2 nach Verlängerung in Weißwasser), die damit die Serien gegen Dresden und Weißwasser ausglichen und nun am Dienstag vor heimischem Publikum den Viertelfinaleinzug perfekt machen können.
Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus: Dresden führte durch einen Doppelschlag im ersten Drittel mit 2:0 gegen den SC Riessersee. Im zweiten Drittel brach dann aber das Unheil über die Eislöwen herein. Erst erzielte Florian Vollmer den Anschluss für die Oberbayern und dann erhielt Stefan Chaput eine Matchstrafe wegen Check gegen den Kopf. Der SCR nutzte das Überzahl durch Lubor Dibelka zum 2:2 und drehte in der Schlussminute des Mittelabschnitts mit zweiToren binnen 35 Sekunden das Spiel endgültig und sorgte bereits für die Vorentscheidung. Als Dresden in der Schlussphase den Goalie vom Eis nahm, brachte ein Empty-Net-Goal den Endstand.
Die Lausitzer Füchse führten gegen Rosenheim mit 1:0 und 2:1, ehe sie im Schlusdrittel vier Strafen hintereinander kassierten. Eine doppelte Überzahl nutzte Stephen Schultz in der 53. Minute zum Ausgleich. Und in der Verlängerung sorgte Simon Fischhaber in Unterzahl in der 67. Minute für den Sieg der Starbulls.