Gerät der EHC Freiburg (hier mit Enrico Saccomani) in Spiel vier in Deggendorf ins Stolpern? Der mühevolle Overtime-Sieg in Spiel zwei sollte Warnung genug sein
Foto: Rappel
Die vierte Runde steht an und damit könnte der Freitag, der 13., zum Tag der ersten Entscheidungen werden. Freiburg und Bayreuth benötigen nur noch einen Sieg zum Weiterkommen in die nächste Playoff-Runde, Erding und Sonthofen brauchen noch einen Erfolg für den Klassenerhalt. Doch die Konkurrenz wird ganz sicher nicht Spalier stehen.
Der Deggendorfer SC (Spielbeginn 20 Uhr) hatte schon in Partie zwei den Favoriten aus Freiburg am Rand einer Niederlage und deshalb warnt auch EHC-Trainer Leos Sulak eindringlich davor, das Spiel als Selbstläufer zu sehen. Auch die Bayreuth Tigers stehen in Bad Tölz (Spielbeginn 19.30 Uhr) vor dem vierten Sieg, doch für die stark ersatzgeschwächten Oberfranken wird es kein Zuckerschlecken. Allerdings fehlt auch den Tölzern mit dem gesperrten Joseph Lewis ein echter Torjäger, was die Sache nicht leichter macht, endlich den ersten Sieg einzufahren.
Vorentscheidung oder Ausgleich heißt es dagegen in Grafing beim Spiel gegen Selb (Spielbeginn 20 Uhr) und in Peiting, in der Partie gegen Regensburg (Spielbeginn 19.30 Uhr). Der EHC Klostersee und der EC Peiting wollen alles daran setzen den 2:2-Ausgleich in der Serie auf eigenem Eis zu schaffen, auch wenn es am Dienstag empfindliche Niederlagen setzte. Dabei stellt sich auch die Frage, wer die Ausfälle besser verkraftet. So ist der Klosterseer Maximilian Merz ebenso gesperrt wie die beiden Selber Angreifer Michel Maaßen und Achim Moosberger. Der EC Peiting hat nicht nur an der 0:9-Schlappe in Regensburg zum Knabbern, sondern muss mit dem gesperrten Manfred Eichberger auch noch einen Leistungsträger ersetzen.
In den Playdowns heißt es für den EV Füssen und die Blue Devils Weiden: Do or die. Während Füssen (Spielbeginn 19.30 Uhr) nach dem 9:7-Erfolg in Erding mit gestärktem Selbstbewußtsein in die Partie geht, weil man einen Matchball schon abgewehrt hat und zu Hause nun den Ausgleich schaffen kann, benötigen die Blue Devils (Spielbeginn 20 Uhr) erneut einen Kraftakt wie in Spiel zwei, um ein Spiel fünf am Sonntag in Sonthofen zu erzwingen.
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